Wer genau im März mit Söldnern das Regime des Ölstaates Äquatorial-Guinea stürzen lassen wollte, bleibt weiter unklar. Denn der als Finanzier verdächtigte Mark Thatcher drückt sich in Südafrika hartnäckig vor einer Aussage
Biopatente: Deutschland von Europäischem Gerichtshof gerüffelt. Umsetzung der EU-Richtlinie ist vier Jahre überfällig. Zwangsgeld droht. Grüne warnen vor Genmonopolen
Simbabwes Oppositionsführer Morgan Tsvangirai wird überraschend vom Vorwurf des Hochverrats freigesprochen. Das Gericht hielt den dubiosen Hauptbelastungszeugen für nicht glaubwürdig. Tsvangirai sieht im Urteil Basis für Versöhnung
Erstmals hat sich gestern ein Gericht im Hauptsacheverfahren mit den Klagen von Gegnern der Castor-Transporte gegen das großflächige Versammlungsverbot befasst. Die Bezirksregierung geriet während der Verhandlung zunächst in die Defensive
70 Söldner aus Südafrika, die in Äquatorial-Guinea einen Staatsstreich geplant haben sollen, stehen jetzt in Simbabwe wegen Waffenschmuggels vor Gericht
US-Kopfgeldjäger, die in der afghanischen Hauptstadt Razzien durchführten und ein Gefängnis betrieben, stehen vor Gericht. Sie wollten Ussama bin Laden fangen und behaupten, das Pentagon habe mit ihnen kooperiert, lasse sie jetzt aber fallen
Geprellte Anleger können nun doch Schadenersatz für Falschinformationen verlangen. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs im Falle Infomatec gibt einem klagenden Aktionär Recht. Sein Anwalt erwartet jetzt eine Klagewelle gegen frühere Vorstandschefs
Einen Prestigeerfolg verschafft der Europäische Gerichtshof der EU-Kommission im Ringen um den Währungspakt von Maastricht. Das Defizitverfahren gegen Deutschland und Frankreich ist zwar blockiert, aber nicht mehr „ausgesetzt“
Um einem Prozess wegen Frauendiskriminierung zuvorzukommen, bietet die Investmentbank 54 Millionen Dollar als Vergleich an. Das Geld teilen sich 340 Frauen
Schlechter Gesundheitszustand von Jugoslawiens Expräsident Milošević erzwingt eine erneute Unterbrechung des Prozesses in Den Haag. Berichte über Kontakte internationaler Institutionen mit mutmaßlichen Kriegsverbrechern Karadžić und Mladić
Der Prozess gegen 17 Erwachsene im nordfranzösischen Saint-Omer, die wegen Misshandlungen und Vergewaltigungen von Kindern angeklagt worden waren, endet mit hohen Haftstrafen, sieben Freisprüchen und vielen offen gebliebenen Fragen