200.000 Euro für toten Raucher
Rauchzeichen für Tabakmulti: British American Tobacco (Lucky Strike, Gauloises) wird in Italien zum ersten Mal verurteilt, an Angehörige eines Krebsopfers Schadenersatz zu zahlen. Der Konzern soll Risiken verniedlicht haben. Ihm drohen mehr Klagen
11.3.2005
Sieg für die Castor-Gegner
Das Schleswiger Verwaltungsgericht urteilt: Atomtransport-Blockierer müssen die Kosten für ihre Räumung nicht selbst zahlen. Dabei hatte ihnen der Grenzschutz eine deftige Rechnung gestellt
23.2.2005
Urteil in HIV-Prozess
In Frankreich wird ein junger Mann wegen ungeschütztem Sex erstmals zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt
6.1.2005
Wahlkampf im Irak mit Chemie-Ali
In Bagdad hat das Sondergericht mit der Einvernahme von Vertretern des gestürzten Regimes begonnen. Regierungschef Allawi, der auf eine baldige Aufnahme der Hauptverhandlung drängt, könnte das im Vorfeld der Wahlen im Januar nützen
20.12.2004
Knast für Berlusconi-Mann
Marcello dell’Utri, enger Vertrauter des italienischen Regierungschefs, wird in Palermo wegen aktiver Unterstützung der Mafia zu neuen Jahren Haft verurteilt. Berlusconi kritisiert „politisierte Justiz“
13.12.2004
Der große Fall der T-Volksaktie
Heute beginnt in Frankfurt einer der größten Zivilprozesse Deutschlands: 16.000 Aktionäre ziehen gegen die Telekom vor Gericht – und fordern ihr Geld zurück. Denn die einst so beliebte rosa Aktie ist mittlerweile höchstens noch die Hälfte wert
23.11.2004
Putschaffäre am Äquator bleibt mysteriös
Wer genau im März mit Söldnern das Regime des Ölstaates Äquatorial-Guinea stürzen lassen wollte, bleibt weiter unklar. Denn der als Finanzier verdächtigte Mark Thatcher drückt sich in Südafrika hartnäckig vor einer Aussage
3.11.2004
Zu langsam bei den Genpatenten
Biopatente: Deutschland von Europäischem Gerichtshof gerüffelt. Umsetzung der EU-Richtlinie ist vier Jahre überfällig. Zwangsgeld droht. Grüne warnen vor Genmonopolen
29.10.2004
Freispruch für Morgan Tsvangirai
Simbabwes Oppositionsführer Morgan Tsvangirai wird überraschend vom Vorwurf des Hochverrats freigesprochen. Das Gericht hielt den dubiosen Hauptbelastungszeugen für nicht glaubwürdig. Tsvangirai sieht im Urteil Basis für Versöhnung
16.10.2004
Ein faules Ei darf nicht den Brei verderben
Erstmals hat sich gestern ein Gericht im Hauptsacheverfahren mit den Klagen von Gegnern der Castor-Transporte gegen das großflächige Versammlungsverbot befasst. Die Bezirksregierung geriet während der Verhandlung zunächst in die Defensive
3.9.2004