VW-Gesetz vor Gericht
Der Europäische Gerichtshof verhandelt ab heute über den politischen Einfluss bei Europas größtem Autokonzern
12.12.2006
27 Jahre Haft für bosnischen Serben
Das UN-Tribunal in Den Haag verurteilt den ehemaligen Parlamentspräsidenten Momčilo Krajišnik wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Vom Vorwurf des Völkermordes wird er jedoch freigesprochen. Über ihm stand nur noch Radovan Karadžić
28.9.2006
Schuldspruch wegen Diktatur-Verbrechen
Erstmals verurteilt ein Gericht in Uruguay acht frühere Militärs und Polizisten wegen Menschenrechtsverbrechen in der Zeit zwischen 1973 und 1985. Das Strafmaß steht noch aus. Ein weiterer Angeklagter begeht Selbstmord
13.9.2006
Strafbares Liedgut
Usbekischer Sänger wegen kritischen Liedes über das Massaker von Andischan zu Bewährungsstrafe verurteilt
13.9.2006
Serbischer Haftbefehl gegen Mladić?
Zehn Jahre nachdem das UN-Tribunal Anklage erhob, wird die Regierung in Belgrad aktiv. Sie will vor allem die wegen Mladić abgebrochenen Verhandlungen mit der EU wieder aufnehmen. Seither erstarken die nationalistischen Kräfte
28.7.2006
Carla del Ponte unter wachsendem Druck
Seit gestern verhandelt das UN-Tribunal in Den Haag gegen sieben hohe serbisch-bosnische Offiziere wegen des Massakersvon Srebrenica. Doch die Hauptverantwortlichen, General Ratko Mladić und Radovan Karadžić, sind weiterhin flüchtig
15.7.2006
Schlussplädoyers im Saddam-Prozess
In Abwesenheit der meisten Angeklagten geht das Verfahren gegen den irakischen Exdiktator in die letzte Phase. Das Anwaltsteam des Hauptangeklagten droht mit Boykott. Nach dem Mord an einem Kollegen fordert es einen besseren Schutz
11.7.2006
Guantánamo-Tribunale gesetzeswidrig
Oberster Gerichtshof der USA stuft die von Präsident Bush eingesetzten militärischen Sondertribunale zur Aburteilung von Terrorverdächtigen im Gefangenenlager Guantánamo als illegal ein. Urteil stärkt Kongress und Genfer Konventionen
30.6.2006
Gericht verurteilt französische Bahn
Wegen Beihilfe zur Deportation von Juden während des Zweiten Weltkrieges müssen die französische Bahn und der französische Staat 62.000 Euro Entschädigung an zwei Hinterbliebene zahlen. Die Bahn will das Urteil anfechten
8.6.2006