Anlässlich des Gedenkens an den Aufstand von 1956 kommt es in der ungarischen Hauptstadt Budapest erneut zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. 148 Personen werden verletzt und rund 100 festgenommen
Erfolglose Polizeirazzia, Streik der Setzerinnen wegen frauenfeindlicher Fotos, die erste Fahrt mit der Polizei in die Hafenstraße: taz-Redakteure erinnern sich an Premieren der taz hamburg
Launische Technik, Texte, die aufgehen wie Hefeteig und Streik des Karikaturisten um mehr Platz im Blatt: Die Anfänge der taz bremen waren gleichermaßen chaotisch wie enthusiastisch. Ein Rückblick
Das UN-Tribunal in Den Haag verurteilt den ehemaligen Parlamentspräsidenten Momčilo Krajišnik wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Vom Vorwurf des Völkermordes wird er jedoch freigesprochen. Über ihm stand nur noch Radovan Karadžić
Erstmals verurteilt ein Gericht in Uruguay acht frühere Militärs und Polizisten wegen Menschenrechtsverbrechen in der Zeit zwischen 1973 und 1985. Das Strafmaß steht noch aus. Ein weiterer Angeklagter begeht Selbstmord
In ihrer Parteinahme für Israel gehen viele jüdische Organisationen in den USA zu weit. Sie sollten lieber außenpolitisch mäßigend wirken und sich den sozialen Fragen widmen
Seit in Guatemala das Archiv der Nationalpolizei gefunden wurde, erwarten Menschenrechtler neue Erkenntnisse über den Verbleib zehntausender Opfer der Repression. Doch die 60 Millionen Akten sind bedroht: Schon gab es den ersten Anschlag
Im Nieselregen suchte der Jagdfunktionär Bernd Stegmaier im Frühjahr 1986 nach der Schilddrüse eines Rehs. Später fragte er sich, warum es so viel Tierfutter mit Wild zu kaufen gab
20 Jahre nach der Katastrophe im Atomkraftwerk Tschernobyl: Der russische Journalist und Menschenrechtler Grigori Pasko macht in seinem Heimatland eine Wiedergeburt der atomar-industriellen Macht aus. Die UNO – so sein Vorwurf – hilft dabei