Eine Fachzeitschrift zieht ihre Publikation über zu hohe Krebsraten bei Ratten durch manipuliertes Futter zurück. Die Umstände des Widerrufs sind fragwürdig.
In Bayern sollen Hirsche in abgezäunten Wäldern während der Schonzeit erschossen werden. Sie könnten Rinder mit Tuberkulose anstecken. Die Jäger sträuben sich dagegen.
Auf einem Gestüt sollen Fohlen versuchsweise gegen Lungenentzündung geimpft werden. Der Konzern Intervet sieht keine Gefahr. Die Bevölkerung protestiert.
Die chinesische Regierung räumt erstmals die Existenz von sogenannten Krebsdörfern ein. Den Opfern hilft das aber kaum. Für Fabriken sind neue Auflagen geplant.
Bayers „Diane 35“ ist als Mittel gegen Akne zugelassen. In der Praxis wird sie auch als Verhütungsmittel benutzt. Mindestens vier Frauen kamen deswegen ums Leben.
GESUNDHEIT Die ersten Erfahrungen mit dem härtesten Anti-Tabak-Gesetz der Welt zeigen: Die neuen Schock-Packungen mit Fotos geschädigter Organe beeinflussen Raucher
„Gefährliche Verharmlosung“ ist nur ein Vorwurf, den eine Ärzteorganisation der WHO macht. Deren Fukushima-Bericht sei weder unabhängig, noch wissenschaftlich.
INTERNET Makabre Demonstration: Bei einer Sicherheitskonferenz kommt zutage, wie man Defibrillatoren zu Mordinstrumenten verwandeln kann – per Elektroschock
Beim Bau von Ställen für Massentierhaltung soll Gemeinden nun ein größeres Mitspracherecht eingeräumt werden. Das behindert den Fortschritt, findet der Bauernverband.
Das Robert-Koch-Institut prüft die Übertragbarkeit des Schmallenberg-Virus auf Halter von Schafen und Rindern. Bislang sind keine Ansteckungsfälle bekannt.
GESUNDHEIT Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät vermehrt zu Vitamin-D-Präparaten. Doch Experten warnen vor übermäßigem Konsum. Alternative: Sonnenlicht
An dem Medikament Pradaxa sind weltweit weit mehr Menschen gestorben als bislang bekannt. Hersteller Boehringer Ingelheim rät Patienten dennoch davon ab, den Gerinnungshemmer abzusetzen.
Honig ist oft mit einem krebsauslösenden Pflanzenstoff belastet. Stark davon betroffen ist Rohware aus Süd- und Mittelamerika, hat das Bundesinstitut für Risikobewertung festgestellt.
In Costa Rica tobt ein Kulturkampf um die In-vitro-Fertilisation. Dem Land droht eine Menschenrechtsklage, die Regierung lässt sich von Opus Dei vertreten.