Im Streit um den Umgang mit illegal in den USA lebenden Menschen legt der republikanische Mehrheitsführer Bill Frist einen Kompromissvorschlag vor: Je länger im Land, desto schneller legal. Für Montag sind neue Großdemonstrationen angekündigt
Libyen gewährleistet die Mindeststandards für Flüchtlinge nicht, dennoch arbeiten Italien und Malta bei der Abschiebung von Schwarzafrikanern mit Tripolis zusammen
In Südafrikas zentralem Abschiebelager für illegale Migranten sind dieses Jahr dutzende gestorben – meist auf der Krankenstation. Südafrika schiebt jährlich zehntausende Flüchtlinge ab, auch nach Simbabwe. Kritik von Exilorganisationen
Annähernd 19 Millionen Menschen müssen derzeit wegen Dürre oder Flut ihre Heimat verlassen, schätzen Experten der UN-Universität in Bonn. Ihre Zahl dürfte dramatisch steigen. Doch bislang gelten diese Menschen offiziell gar nicht als Flüchtlinge
Das Flüchtlingsdrama an der marokkanisch-spanischen Grenze spitzt sich zu: Marokko fährt Busse voller Verletzter ohne Nahrung und Wasser in die Wüste, berichtet „Ärzte ohne Grenzen“. Spanien startet Massenabschiebungen nach Marokko
Bei einem Massenansturm auf die spanische Exklave Ceuta in Marokko sterben fünf Afrikaner. Madrid will jetzt Soldaten zum Schutz des Grenzzauns schicken
Die spanische Nordafrikaenklave Melilla sieht sich immer mehr Anstürmen von Armutsflüchtlingen ausgesetzt. Binnen zwei Tagen überwanden 400 Afrikaner die Grenzzäune. Das Aufnahmelager ist überfüllt. Jetzt werden Notzelte aufgebaut
Polnische Intellektuelle fordern Bleiberecht für vietnamesische Dissidenten. Die Chefin des Flüchtlingsrats sieht in ihnen nur unglückliche Basarhändler
Eine Delegation aus Brüssel handelt in Tripolis Eckpunkte für ein Abkommen zur Beamtenausbildung aus. Doch das bewilligte Geld ist knapp, und das nordafrikanische Transitland für Flüchtlinge hat die Genfer Konvention bis heute nicht unterschrieben
In der togoischen Hauptstadt verbreiten Polizisten und Soldaten Angst und Schrecken unter der Bevölkerung. Über 11.500 Menschen sind bereits aus dem westafrikanischen Land geflohen. Menschenrechtler rufen zu einem runden Tisch auf
Das deutsche Schiff, das im Juli 2004 37 Afrikaner im Mittelmeer rettete, mit ihnen nach Sizilien fuhr und von den Behörden beschlagnahmt wurde, ist wieder freigegeben. Damit wird auch ein Prozess gegen die Flüchtlingshelfer unwahrscheinlicher
80.000 Vertriebene im Unruhedistrikt Ituri suchen Schutz in UN-geschützten Lagern. Die Hälfte davon kam erst in den letzten Tagen. Ethnische Kämpfe immer brutaler