Großbritannien entdeckt die erneuerbaren Energien. Dabei setzt das Land auf gigantische Projekte: Neben Wind- und Wellenkraftwerken soll es auch ein Gezeitenkraftwerk geben.
Laut Energiepaket, das die Bundesregierung am Mittwoch verabschiedet, sind elektrische Wärmepumpen ökologisch. Und das, obwohl ihre Klimabilanz negativ ist.
Das größte solarthermische Kraftwerk der Welt: "Andasol" soll eine halbe Million Menschen mit Strom versorgen - dank moderner Technik auch nachts und im Winter.
Das Mega-Kraftwerk von Conergy soll die Stromproduktion aus Windenergie verdoppeln - noch kommt 80 Prozent des australischen Stroms aus Kohlekraftwerken.
Bioethanol-Hersteller leiden unter Überkapazitäten und hohen Rohstoffpreisen. Spanien stoppt seine größte Bioethanol-Anlage - auch die Raffinerie in Schwedt macht dicht.
Auf der Internationalen Wasserkonferenz in Stockholm warnen Experten: Es gibt zu wenig Süßwasser, um so viel Agrosprit zu produzieren wie derzeit vorgesehen.
In Baden-Württemberg muss auch Wärme zu einem festen Anteil aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Das gilt sowohl für alte als auch für bestehende Gebäude.
Umweltminister Gabriel (SPD) legt Novelle der Förderung von Ökostromanlagen vor: Offshore-Windkraft soll stärker gefördert werden, Solaranlagen weniger.
Die EU will bei Biokraftstoffen mit Brasilien zusammenarbeiten - auch weil es der weltgrößte Hersteller von Ethanol aus Zuckerrohr ist. Ganz einfach wird das nicht.
Die Finanzbranche entdeckt die Solarwirtschaft: Die Börsenkapitalisierung sichert die Expansion. Ex-Minister Trittin ist für die Senkung der Einspeisevergütung.
Die staatlichen Subventionen zahlen sich aus: In Brandenburg nehmen drei Solarfabriken demnächst ihre Produktion auf – unter anderem in der ehemaligen Chipfabrik in Frankfurt (Oder). Bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze sollen entstehen
Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien hat ein großes Potenzial, doch der Ausbau stockt. Regierungskoalition kann sich nicht auf ein Förderungsmodell einigen. Verbände wollen Bonusmodell wie beim Strom. Mietrecht behindert Investitionen
Bislang war Strom aus regenerativen Quellen teurer als konventioneller. Aber das Preisgefüge ist in Bewegung geraten. Inzwischen gilt vor allem für sparsame Haushalte: Mit Ökostrom kommen sie nicht nur besser, sondern auch billiger davon
Die Regierung in Canberra ändert unter dem Druck von Meinungsumfragen ihre Einstellung zum Handel mit Kohlenstoffemissionen. Gleichzeitig wird der Ausbau erneuerbarer Energien torpediert