126.000 Fässer mit radioaktivem Müll lagern in der Schachtanlage Asse. Atomkraftgegner protestierten gegen eine Flutung, weil radioaktives Material hochgeschwemmt werden könnte.
Die Umbauarbeiten des Erzbergwerks zum Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll haben begonnen. Bei der Eröffnung eines Infozentrums betonen die Behörden die Sicherheit, die von Anwohnern bezweifelt wird
Der Betreiber des Versuchsendlagers Asse legt alarmierendes Gutachten vor: Das Bergwerk, in dem 126.000 Fässer Atommüll lagern, verliert an Tragfähigkeit.
Der diesjährige Anti-Atommüll-Protest beginnt im Wendland: 10.000 Polizisten reisen dieser Tage zum zehnten Transport ins Wendland. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel stellt unterdessen ein Ende des Gorleben-Moratoriums in Aussicht
Die diesjährige Anti-Atommüll-Festspiele im Wendland beginnen am kommenden Wochenende mit der traditionellen Trecker-Parade. 10.000 Polizisten werden den zehnten Transport nach Gorleben mit 12 Castor-Behältern bewachen
Bundesumweltministerium bestätigt geringe Sicherheit des Gesteins über dem geplanten Atommüll-Endlager in Gorleben. Bürgerinitiative fordert Ende der Erkundung
Das Schleswiger Verwaltungsgericht urteilt: Atomtransport-Blockierer müssen die Kosten für ihre Räumung nicht selbst zahlen. Dabei hatte ihnen der Grenzschutz eine deftige Rechnung gestellt
Umdenken in der Anti-Atom-Bewegung: Jetzt ist sogar die größte deutsche Aktivistengruppe für den Konsensweg zur Suche eines nationalen Endlagers. Alles könnte so schön sein. Würde nicht plötzlich die CDU die Blockadepolitik entdecken
Selten gelingt es Atomgegnern rund um Gorleben, in die Zone des Demonstrationsverbots einzudringen. Polizei und Protestler bewegen sich gekonnt in ausgefeilten Rollen. Heute oder morgen werden die Atommüllbehälter per Lkw ins Lager rollen