Das AKW Hamm wurde einst als Zukunft der Atomtechnik gepriesen. Jetzt steigen die Kosten für den Rückbau. Bis 2080 wird der Reaktor die Staatskasse belasten.
ENERGIE Nach Einigung auf ein neues Verfahren zur Suche für ein Atommüllendlager gibt es wieder Konflikte: Industrie will nicht zahlen, CDU gegen Abfall in ihren Wahlkreisen
Altmaier wirkt glaubwürdig, wenn er erklärt, das Problem Asse nicht länger aussitzen zu wollen. Warme Worte allein reichen nicht aus. Jetzt muss der neue Minister liefern.
UMWELTPOLITIK Bei seiner ersten Pressekonferenz geht der neue Umweltminister Peter Altmaier auf Distanz zum Vorgänger Norbert Röttgen. Sein Programm soll schnell stehen
Der Entwurf für ein "Standortauswahlgesetz" sieht eine neue Ethikkommission vor – und die Entmachtung des Bundesamts für Strahlenschutz. Die Rolle von Gorleben bleibt offen.
Die Grünen wollen mindestens zwei Lagerstätten für Atommüll unterirdisch erkunden. Gorleben soll nicht darunter sein, wird aber auch nicht vorab ausgeschlossen
Der Versuch sich mit den Ländern über die Endlagersuche zu einigen, droht zu scheitern: Grüne und SPD fordern einen Baustopp in Gorleben, doch Röttgen mauert.
Mit den Sozialdemokraten wird es kein Atommüllendlager im Wendland geben. Auf ihrem Parteitag schließt die SPD Gorleben bei der Suche nach einem Endlager aus.
Rund 10.000 Transporte mit gefährlichem radioaktivem Material rollen pro Jahr über deutsche Straßen und Schienen. Eine Grünen-Studie erfasst erstmals ihre Wege.
1.000 Tonnen schwachradioaktiver Abfall aus Deutschland sollen im US-Staat Tennessee verbrannt werden. Kritiker haben in der Atomstadt Oak Ridge einen schweren Stand.