Vom Atomausstieg profitieren die deutschen Solarhersteller bisher nicht. Politischer Streit, sinkende Preise und wachsende Konkurrenz drücken die Bilanzen.
Die Strahlenschutzbehörde verlängert die Laufzeit für Frankreichs ältestes AKW – wenn die Betreiber den Betonboden verdoppeln. Gegner fordern die Schließung.
Die EU finanziert Hochspannungsleitungen in der Ukraine – und verhindert dort den Ausstieg aus der Atomenergie. Auch gelangt so billiger Atomstrom aus der Ukraine in die EU.
Das Geld kommt von vielen Seiten: Forschungseinrichtungen des Bundes, die Bahn und auch die Endlager-Baufirma zahlen Beiträge für Lobbyverbände der Atomindustrie.
Der geplante Atomausstieg verletzt keine Grundrechte der Atom-Konzerne, erklärt Rechtsprofessorin Wallrabenstein. Das wüssten sie auch, ihnen ginge es gar nicht um Entschädigungen.
Der deutsche Atomausstieg wird den Weltenergiemarkt nicht belasten, so die internationale Energieagentur. Erdgasproduzenten können sich sogar über steigende Nachfrage freuen.
Merkel will auf Kosten von Mietern und Ländern Energiesparen: durch Gebäudesanierung. Doch jetzt wehren sich Länder und Kommunen. Gegen Einnahmeausfälle. Und gegen höhere Mieten.
Energieversorger schmeißen ihre Sommerfeste für Politiker, Bosse und Journalisten - wie jedes Jahr. Doch für wen lohnt sich die Energiewende am meisten?
Die meisten französischen Meiler werden mit Flusswasser gekühlt. Das wird derzeit wieder einmal knapp. Wenn die Trockenheit weiter anhält, müssen bis zu 44 Reaktoren vom Netz.
Die Opposition lobt den neuen schwarz-gelben Zeitplan für den Ausstieg. Ihre Zustimmung im Parlament ist nicht unwahrscheinlich – nach Lektüre des "Kleingedruckten".
Der Atomausstieg stößt in der französischen Regierung auf völliges Unverständnis. Sarkozy sprach von einer "mittelalterlichen Vorstellung". Auch die Medien kritisieren scharf.
Nur noch 4 von 17 Atomkraftwerken sind am Netz. Nun warnen die großen Netzbetreiber: Im Winter könnte es zu Stromausfällen kommen. Ist die Sorge berechtigt?
Die britische Regierung will den CO2-Ausstoß bis 2025 halbieren. Grüne kritisieren das Gesetz: Investitionen in Erneuerbare würden gebremst. Und AKW-Betreiber profitieren.