Der Hamburger Schiffbauer Blohm+Voss ist in der Krise. Thyssen Krupp will ihn deshalb los werden. Und der Betriebsrat fürchtet um die Marine-Aufträge, auf die er so viel Hoffnung setzt.
Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz bringt sich als Co-Manager und Chef für eine Mitarbeitergesellschaft ins Spiel. Die Belegschaft ist damit nicht glücklich.
Ein landesweiter unbefristeter Streik in Südafrikas öffentlichem Dienst verstärkt den Druck auf Präsident Jacob Zuma nach den Protesten in armen Townships letzte Woche.
Durch die öffentlich geförderten Billigjobs finden Erwerbslose fast keine neuen Stellen auf dem regulären Arbeitsmarkt, kritisieren die Gewerkschaften.
Nach Protesten wegen verspäteter Briefe stellt die Post 1.300 Briefträger zusätzlich und unbefristet ein. Verdi begrüßt das, obwohl sie eigentlich 10.000 neue Stellen gefordert hatte.
In Tunesien wurden 33 Gewerkschafter zu hohen Haftstrafen verurteilt, weil sie gegen dubiose Jobvergaben protestierten. Ihre Anwälte sprechen von Folter.
Das Bochumer Werk braucht bis 2011 über 420 Millionen Euro Investitionen. Darum drängt der dortige Betriebsratschef einmal mehr auf Staatsbürgschaften.
Die Bahngewerkschaft ändert ihren Kurs und kritisiert die Privatisierungspläne. Transnet kämpft mit Mitgliederschwund und seiner schwachen Position in Tarifverhandlungen.
Ex-AUB-Chef Schelsky belastet frühere Topmanager des Siemens-Konzerns. Ein Vorstand habe ihm den Auftrag gegeben, die Arbeitnehmerorganisation aufzubauen.
Rund 40.000 Beschäftigte demonstrieren für den Erhalt der Sonderregeln. Im Aufsichtsrat stellt sich Piëch mit einer Enthaltung gegen Porsche. Die wollen mehr Einfluss auf VW.
Die Arbeitnehmervertreter halten die Chancen, den Personalabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen zu erreichen, für gering. Angst und Wut bei Mitarbeitern der Dresdner Bank.
Per Anzeige sucht die Bahn neue Lokführer und verspricht 32.000 Euro Gehalt. Dann stellt sie die neuen aber als "Mitarbeiter mit eisenbahnspezifischer Ausrichtung" an - und zahlt viel weniger.
Europas Gerichtshof verschiebt die Balance zwischen Binnenmarkt und nationalem Recht mehr und mehr zugunsten der EU-Regeln. Selbst das Streikrecht ist gefährdet.