Allen Klimaschutzzielen zum Trotz feiert der schädlichste Energieträger ein Comeback: Gleich drei Energiekonzerne kündigen an, die Nutzung von Braunkohle auszubauen. Dank verschenkter CO2-Zertifikate durch die Regierung rechnen sich die Projekte
Energiepolitiker der SPD kritisieren Wirtschaftsminister Glos, um die Verschärfung der Aufsicht über die Stromkonzerne zu verhindern. Auch SPD-Umweltpolitiker bemängelt den Gesetzentwurf: Die Unternehmen sollten die Stromnetze abgeben
Klaus Rauscher, Chef des Energiekonzerns, wirft Politikern „Staatsdirigismus“ vor. Er fordert mehr Atomkraft. Wird er nicht gehört, sagt er, werde er Investitionen stoppen
Während Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) die Preise stärker durch das Kartellamt überwachen lassen will, hält Hessens Wirtschaftsminister Rhiel das nur für eine Bekämpfung der Symptome. Er fordert ein Machtwort der Kanzlerin
Auch wenn SPD und Union den RWE-Antrag ablehnen wollen, die Laufzeit des AKW Biblis 1 zu verlängern, halten Umweltverbände den Atomkonsens für Geschichte
Der Atomkonzern EnBW lädt renommierte Wissenschaftler zur firmeneigenen ersten deutsche Klimakonferenz ein. Die soll kommende Woche in einer „Berliner Erklärung“ münden. Der BUND befürchtet, dahinter stecke eine reine PR-Veranstaltung
Das umstrittene Atomkraftwerk wird erst mal nicht vom Netz genommen. Denn Betreiber Vattenfall wehrt sich gegen die Vorwürfe des Bundesumweltministers. Kieler Atomaufsicht rechnet in „zwei, drei Tagen“ mit Ergebnissen der Prüfung
Eon und RWE verweisen vor der Preisaufsicht auf gestiegene Kosten für Stromeinkauf und die Mehrwertsteuererhöhung. Allerdings ist noch nicht klar, wie teuer der Strom wirklich wird. Bei EnBW und Vattenfall soll erst mal alles bleiben, wie es ist
Nach langem Hin und Her hat die Energiebehörde dem deutschen Konzern die Übernahme der spanischen Endesa erlaubt. Allerdings legt die Behörde Eon enge Zügel an. Die Düsseldorfer sind nicht begeistert und prüfen nun rechtliche Schritte
Die tägliche Stromproduktion fällt auf rund 500 Megawatt – weniger als ein Zwanzigstel der Spitzenwerte im Winter. Das tut der weltweiten Nachfrage nach Windparks aber keinen Abbruch. Davon profitieren auch deutsche Hersteller