Verseuchte Flüsse durch Markenkleidung – Greenpeace hat 15 Hersteller getestet, darunter H & M, Calvin Klein, Puma und Adidas. Fast überall fand sich das Gift-Tensid NPE.
Puma veröffentlicht als erstes Unternehmen seine Umweltkosten. Es möchte so ökologische Schäden verringern. Umweltschützer sprechen von einer "Pionierleistung".
Zehn Prozent der Fabriken zahlen den erkämpften Mindestlohn nicht, Lidl verletzt weiter Sozialstandards. Die Kampagne für saubere Kleidung fordert eine EU-Regelung.
Der amerikanische T-Shirt-Hersteller American Apparel hat ein politisch-korrektes Image - und versinkt jetzt in Schulden. Verlor Gründer Dov Charney den Realitätssinn?
In Dhaka demonstrieren 15.000 Menschen für höhere Löhne. Bei Zusammenstößen mit Polizeikräften werden 25 Personen verletzt. Auch westliche Firmen von Produktionsausfällen betroffen
Das Mode-Unternehmen Triumph entlässt tausende Näherinnen in Asien. Aktivisten behaupten, bei den Kündigungen seien gezielt gewerkschaftlich organisierte Belegschafen betroffen.
Der Hersteller ändert wie sein Konkurrent Nike die Einkaufspolitik, um den Regenwald zu schützen. Umweltschützer begrüßen zwar diesen Schritt, fordern aber Nachbesserungen.
Der US-Sportschuhhersteller macht Druck auf seine Lederlieferanten, den Regenwald besser zu schützen. Ware aus dem Amazonas soll nicht mehr in seinen Produkten verarbeitet werden.
Zwangsüberstunden und Zwangsarbeit: Holländische Mitglieder der Kampagne für saubere Kleidung prangern die Arbeitszustände in einer indischen Fabrik an, die für europäische Firmen produziert. Den Aktivisten droht ein Haftbefehl
Ein brasilianischer Schuhfabrikant leidet unter weltweiter Devisenspekulation. Doch was derzeit den Börsianern Sorgen macht, könnte ihm eine Atempause verschaffen
Zwei Jahre nach Öffnung der Textilmärkte zieht die Welthandelsorganisation Bilanz: China wird zur Kleidungssupermacht. Doch inzwischen bekommt selbst der asiatische Riese Konkurrenz – von den ärmsten Ländern in seiner Nachbarschaft
Vielen Entwicklungsländern bleibt nach den gescheiterten WTO-Gesprächen der Zugang zu den Märkten der Industrieländer verwehrt. Bilaterale Abkommen könnten einen Ausweg bieten. Kambodscha profitiert davon
Der Kaffeekonzern veranlasst eine Zulieferfirma in Bangladesch, entlassene Beschäftigte wieder einzustellen. Diesen hatte man gekündigt, weil sie der Gewerkschaft beigetreten waren. Andere Missstände bestehen weiter: elf Euro Lohn pro Monat