GLOBALISIERUNG Wegen der Verlagerung des Handy-Werks von Bochum nach Rumänien erhält NRW von der EU 5,6 Millionen Euro. Damit sollen ehemalige Beschäftigte umgeschult und in neue Jobs gebracht werden
Die Fahrradbranche verliert im ersten Halbjahr acht Prozent Umsatz. Ihre Hoffnungen setzt sie nun ins Elektrorad. Das Trendbike soll neue Zielgruppen erreichen.
STAHLKRISE Die Unternehmen der Stahlindustrie leiden unter der Flaute bei den Auto- und Maschinenbauern. Allein bei ThyssenKrupp geht es akut um bis zu 2.000 Arbeitsplätze
Der Flugzeugbauer Airbus hat die Kontonummern aller Beschäftigten systematisch mit Lieferantendaten abgeglichen, um Korruption zu bekämpfen. Gefunden wurde nichts.
Weil der Auftragseingang sich halbiert hat, geht die Branche nun von bis zu 20 Prozent weniger Produktion im laufenden Jahr aus. Festangestellte Mitarbeiter sollen vorerst nicht gekündigt werden.
Der Export der zweiten Schlüsselindustrie bricht im Januar um die Hälfte ein. Besserung ist nicht in Sicht: Die Unternehmen verzeichnen 42 Prozent weniger Aufträge. 50.000 Leiharbeiter und 25.000 Stammbeschäftigte müssen wohl gehen
Weil in Indien radioaktiv belastetes Metall wiederverwertet wurde, sitzen die Importeure hierzulande nun auf unverkäuflichen Ventilen und Maschinenteilen: Sie sind zu stark belastet.
Die US-Luftwaffe schreibt ihren Milliardenauftrag für Tankflugzeuge neu aus. Den Zuschlag hatte sich im März bereits der europäische Konzern EADS gesichert – zum Ärger des US-Konkurrenten Boeing. Die Frage bleibt: Wie hat Boeing das geschafft?
Der finnische Handyhersteller zahlt 40 Millionen Euro für die Stillegung seiner Betriebsstätte in Bochum. Die Gewerkschafter sind damit ziemlich unzufrieden.