Im WTO-Agrarstreit verkünden USA und EU eine „Grundsatzeinigung“. Aber auch sie dürfte scheitern. Denn die Länder des Südens fühlen sich weiterhin benachteiligt
Die Regierungen der USA und anderer Länder werfen Brüssel beim Importstopp für Gen-Nahrungsmittel Protektionismus vor. Bundesverbraucherministerium gelassen
Die WTO-Agrarverhandlungen treten auf der Stelle, weil es bislang vor allem um den Interessenausgleich für die vier größten Handelsmächte geht. Diese streiten darüber, was eine versteckte Beihilfe ist. Die Ärmsten bleiben derweil auf der Strecke
Währungsfonds hilft dem Land nun doch mit 30 Milliarden Dollar zu harschen Bedingungen. Damit sollen die Auswirkungen der Argentinienkrise begrenzt werden – auch für die reichen Länder des Nordens. Uruguay erhält ebenfalls Milliarden
Studie des Weltwirtschaftsinstituts Kiel: Die Weltbank erfüllt ihre eigenen Ziele nicht. Weder gibt sie ihre Mittel hauptsächlich für Armutsbekämpfung aus, noch sind korrupte Regierungen von der Hilfe ausgeschlossen. Debatte über Zukunft der Bank
Auf der Frühjahrstagung verabschiedet der Internationale Währungsfonds einen Aktionsplan zur Schuldenbekämpfung. Die Weltbank setzt auf eine Bildungskampagne, die auch den NGOs gefällt. Kaum Proteste von Globalisierungskritikern
Der Chef des Internationalen Währungsfonds trifft 18 deutsche Entwicklungsorganisationen, „die bereit sind zuzuhören“. Die Tobin-Steuer lehnt er ab – genauso wie gestern noch einmal Finanzminister Eichel
Tagung in Bonn rätselt, warum es weltweit immer noch so viele Hungernde gibt. Gegentagung der Entwicklungsverbände meint: Wer etwas ändern will, muss an die Eigentumsverhältnisse. Weltweite Konvention zu Nahrungsmitteln gefordert