In der SPD-Fraktion wächst der Widerstand gegen das Holding-Modell bei der Bahn-Privatisierung. Linke Abgeordnete schreiben einen Mahnbrief an ihre Kollegen.
Im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn AG und der Lokführergewerkschaft GDL sind fast alle Fragen geklärt. Zwischen den verfeindeten Bahngewerkschaften gibt es allerdings immer noch Ärger. Streiks sind nun aber eher unwahrscheinlich
Die verfeindeten Bahngewerkschaften GDL und Transnet müssen sich auf Grundzüge eines künftigen Tarifwerks einigen. Für die Lokführer hat sich der Streik schon gelohnt
Durchbruch bei den Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL: Die Lokführergewerkschaft bekommt einen eigenen Tarifvertrag, der sich ins Konzerngefüge einpasst.
Die Gewerkschaften Transnet und GDBA vereinbaren mit der Deutschen Bahn 10 Prozent mehr Lohn bis 2010. Die Lokführer sollen auch einen eigenen Vertrag bekommen. Sie verhandeln am Montag wieder mit dem Konzern.
Der Bahn-Streik macht deutlich, dass das Prinzip "ein Betrieb, ein Tarifvertrag" bald nicht mehr gilt. Augerechnet die Union will nun ein Gesetz machen, das einheitliche Tarife erzwingt.
Die Lokführergewerkschaft berät heute über ihr weiteres Vorgehen. Eine Studie sieht unterdessen knappe Lagerreserven bei Unternehmen, die bei längeren Streiks zum Problem werden könnten.
Neue Streikdrohungen gegen die Bahn: GDL beharrt auf Tarifvertrag für Lokführer, Transnet will neues Privatisierungsmodell verhindern. Politik und Wirtschaft drängen auf Einigung. Gerüchte über Mehdorn-Rücktritt
Im Bahn-Tarifstreit setzt die GDL ein Ultimatum: Bis Montag müsse das Unternehmen ein besseres Angebot vorlegen. Doch dieses winkt ab: Es lasse sich "nicht erpressen".
Erstmals streiken die Lokführer mehr als einen Tag lang. Am Donnerstag und Freitag wollen sie den Regionalverkehr lahmlegen, weil die Bahn ihr Tarifangebot nicht verbessert hat.