Ein neuer Versuch, das Leck unter Wasser zu stopfen, ist gescheitert. Das Problem ist womöglich größer als angenommen: Denn Ölteppiche treiben auch unter der Meeresoberfläche.
Was verursachte die Katastrophe an der Ölbohrinsel im Golf von Mexiko? Kommissionen in den USA versuchen, das herauszufinden. Die staatlichen Kontrolleure sehen dabei nicht gut aus.
KATASTROPHE Nach dem Untergang einer Bohrinsel breitet sich das Öl im Golf von Mexiko weiter aus und bedroht die Südküsten der USA. Aus dem lecken Bohrloch strömt ungehindert Öl nach. Kein Ende in Sicht. Obama vor Ort
KATASTROPHE Der Ölkonzern BP wird für die Folgekosten der Ölpest im Golf von Mexiko tief in die Kasse greifen müssen. Aber noch ist längst nicht abzusehen, wie hoch die Kosten am Ende sein werden
Verspätete, teure und unvollständige Auskünfte: Nach zwei Jahren sehen Umweltschützer das Verbraucherinformationsgesetz als Misserfolg an und fordern eine Reform.
Am australischen Barrier Reef versuchen Bergungsmannschaften 1.000 Tonnen Öl aus dem gestrandeten Kohlefrachter zu pumpen. Vorwürfe gegen den Kapitän verstärken sich.
ABFALLSTOFFE Der Düngemittelkonzern K+S weiß nicht, wohin mit seinen Abwässern. Teilnehmer eines runden Tischs liebäugeln mit einer gigantischen Pipeline, die das Salzwasser in die Nordsee leiten soll
Gesundheitsminister räumt ein, dass wieder Lebensmittel mit Melamin gefunden wurden. Bereits 2008 waren mindestens 300.000 Kinder an Nierensteinen erkrankt und sechs Babys gestorben.
Bei Magdeburg hat unter anderem der Konzern Veolia 1,3 Millionen Tonnen Hausmüll illegal eingelagert. Die Grünen haben Anzeige gegen die Behörden erstattet, die dies offensichtlich tolerierten.
Die Ölförderung eines malaysisch geführten Konsortiums nahe Bentiu im Südsudan verseucht das Grundwasser, sagen Kritiker und befürchten eine noch größere Verschmutzung in der Regenzeit.
Ein Elektronsensibler hat einen O2-Sendemast mit einer strahlungsisolierenden Decke umhüllt. Das Amtsgericht Freiburg verurteilte den Mann zu 100 Euro Strafe.
CHEMIKALIEN Der Unkrautkiller Roundup tötet einer neuen Studie zufolge menschliche Zellen. Dennoch wollen die Behörden den Einsatz des Mittels nicht einschränken
Aus Angst vor Protesten stoppt die Union das CCS-Gesetz für diese Legislaturperiode. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) begrüßte das Scheitern des Gesetzes.