Dass die Vogelgrippe zu einer weltweiten Epidemie werden wird, ist unstrittig. Es gehe nur noch um das Wann, meint Expertin Sabine Reiter. Und um die richtige Vorbereitung
Foodwatch ist besorgt, da der Verbleib von 124.000 Tonnen Tiermehl nicht nachzuvollziehen ist. Dagegen hält das Verbraucherministerium die Foodwatch-Zahlen für falsch. Der Schutz vor BSE bleibe in jedem Fall bestehen
Bauern sparen Geld, wenn sie ihr Vieh mit Dünger aus den Resten verstorbener Vierbeiner mästen. Ein Grund, warum es in diesem Jahr schon 50 Fälle von Rinderwahn gegeben hat, warnt der Verbraucherverband Foodwatch. BSE ist zurück
Die Weltbehörde für Tierkrankheiten tagt in Paris und fordert bessere Bedingungen für Haltung und Transport von Schlachttieren. Auch um Seuchen zu vermeiden
Erstmalig taucht der Verdacht auf, auch Schweine könnten sich mit der Vogelgrippe angesteckt haben. Damit steigt die Angst vor einem mutierten Virus, das eine Epidemie unter Menschen auslösen kann: Experten halten Borstentiere für „ideale Wirte“
Durch ein Importverbot von asiatischem Geflügel sollen infizierte Tiere von Europa fern gehalten werden. Eine neue Gefahr droht aber, wenn das Vogelgrippevirus zu einem neuen Virus mutiert, der von Mensch zu Mensch übertragen werden kann
Die Weltgesundheitsorganisation befürchtet, dass die Geflügelpest jetzt erstmals von Mensch zu Mensch übertragen wurde – und so ein gefährlicher neuer Erreger entstehen könnte. Mittlerweile wappnet sich auch Deutschland gegen die Gefahren
Den Chinesen schlägt die Vogelgrippe auf den Appetit: Die Nachfrage nach Geflügel sinkt. Seit der Sars-Epidemie werden Viruskrankheiten nicht mehr auf die leichte Schulter genommen. Straßensperren sollen Menschen vor dem Erreger schützen
Weitere Menschen in Thailand erkrankt. Die Produktion von Impfstoff könnte laut Weltgesundheitsorganisation ein halbes Jahr dauern. Zahlreiche Züchter und Händler von Hühnchen vor dem Aus. Thailands Premier kündigt Schadenersatz an
„Aussitzen“ lautet das Motto der Lebensmittelindustrie in Krisenzeiten. Eine Umfrage der Verbraucherinitiative zeigt: Die BSE-Schludereien und Berichte über illegal Beschäftigte in Schlachtereien ändern daran nichts. Hersteller verweigern Information
Nachdem klar ist, dass die erste BSE-infizierte Kuh in den USA aus Kanada stammt, sehen sich die US-Fleischproduzenten zu Unrecht im Visier der Verbraucherschützer. Dabei haben diese noch so einiges an der Lebensmittelsicherheit zu monieren