Die Vorläufergruppe der „Skinheads Sächsische Schweiz“ sammelte Namen von „Leuten aus der Antifa“. Ein Zeuge sagt im Prozess gegen die SSS aus, die Namen seien regelrecht verlost worden – dann sei man zur Tat geschritten. Kontakte zur NPD
Innenminister Schily warnt vor „Alarmismus“ als Folge des 11. September. Allerdings gehe von radikalislamischen Gruppen in Deutschland weiter Gefahr aus, sagt der neue Verfassungsschutzbericht. Bei politischen Gewalttaten liegen Deutsche vorn
Zwei der drei Gutachter, die das Bundesverfassungsgericht für das NPD-Verbotsverfahren bestellt hat, verwenden einen untauglichen Begriff von „Extremismus“. Die Politologen Uwe Backes und Eckhard Jesse finden vor allem die PDS gefährlich
Heute verhört der Innenausschuss Bundesinnenminister Otto Schily zu den V-Leuten im NPD-Verbotsantrag. Wer hat geschlafen: die Länderinnenminister oder der Bundesminister? Die CSU droht weiterhin mit einem Untersuchungsausschuss
Neonazi-Aussteiger Jörg Fischer warnt: Kein Allheilmittel gegen Rechtsextremismus. Auch der „Aufstand der Aufständigen“ habe wenig gebracht. Dagegen wäre die Auflösung des Verfassungsschutzes ein „schwerer Schlag für die rechte Szene“
Bundesländer uneins bei Zählweise extremistischer Straftaten. Ein Kriterienkatalog liegt vor, wird aber noch nicht umgesetzt. Deshalb gibt es vorerst gar keine Statistik
Kaum jemand lässt sich durch ein NPD-Verbot wirklich von seiner Gesinnung abbringen, weiß auch der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm