Kämpfe in Kongos Hauptstadt zwischen Kabila- und Bemba-Soldaten mit sechs Toten überschatten Verkündung des Wahlergebnisses. UNO muss Wahlkommission schützen
Polens rechtsextreme Familienliga wirbt vor den Lokalwahlen im Herbst mit der Wiedereinführung der Todesstrafe sowie einer Verschärfung des Abtreibungsrechtes
Im Kongo häufen sich Vorwürfe von Betrug und Probleme bei der Stimmenauswertung. Internationale Beobachter sorgen sich um die weitere Entwicklung. Und einige Politiker reden schon von der Möglichkeit, die Wahlen nicht anzuerkennen
Ersten Trends zufolge siegt Präsident Kabila im einst von Rebellen beherrschten Osten, Exrebellenführer Bemba im früher von Kabila regierten Westen um die Hauptstadt Kinshasa. Eine Stichwahl Ende Oktober zeichnet sich ab
In der Demokratischen Republik Kongo mehren sich die Zusammenstöße. Erstmals ist ein Wagen der Bundeswehr angegriffen worden. Oppositionelle und katholische Kirche befürchten Wahlbetrug. Vier Millionen mehr Stimmzettel als nötig gedruckt
Nach den Präsidentschaftswahlen liegt der konservative Calderón nur 0,65 Prozent vor seinem linken Konkurrenten López Obrador. Dieser zweifelt die Rechtmäßigkeit des Wahlvorgangs an. Nun sollen alle Stimmen noch einmal ausgezählt werden
Um eine politische Eskalation nach dem Streit um das Wahlergebnis zu vermeiden, verändert Haitis Wahlkommission in Absprache mit der UNO den Auszählungsmodus. Dadurch kriegt der führende Kandidat Préval doch noch die absolute Mehrheit
Nach der Parlamentswahl vom 15. Dezember sieht die UNO trotz Protesten nur vereinzelte Unregelmäßigkeiten. Bisher liegt die Schiitenallianz UIA vorn. Gespräche über die Bildung einer breiten Regierungskoalition unter Einschluss der Sunniten