Eigentlich sollten in diesem Jahr rund 400 Millionen Euro für den Kampf gegen die Erderwärmung ausgegeben werden. Bislang sind davon aber erst gut zwei Millionen abgeflossen.
Eine Überprüfung stellt Defizite bei der Atomaufsicht fest. Umweltminister Gabriel kritisiert, dass Bayern, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Untersuchung boykottiert haben.
Wie vom Umweltminister gewünscht, sollen Verschmutzungsrechte für Kraftwerke ab 2013 komplett versteigert werden. Für die Industrie gibt es allerdings Erleichterungen.
Zehntausende von Dieselautos fahren noch immer mit Partikelfiltern herum, die nur Attrappen sind. Dabei hatten Politik und Wirtschaft den Autofahrern kostenlosen Austausch zugesagt.
Gentechnikgegner reisen Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer auf seiner Wahlkampftour durch Bayern hinterher. Der redet mit ihnen, doch um Entscheidungen drückt er sich.
Im fränkischen Steigerwald bekommt der Umweltminister eine Ahnung, warum es mit dem Artenschutz nicht klappt. Gegner und Befürworter eines Nationalparks bekämpfen sich.
Die Milchbauern erwarten vom Spitzengespräch im Agrarministerium Schritte, um das Angebot zu verknappen. Dann würde der Preis steigen, den sie bekommen.
Die Meldung über eine angebliche Atomsteuer heizt den Streit in der großen Koalition an. Die Union nennt den Umweltminister Sigmar Gabriel einen "Ökostalinisten".
Die Regierung will die Mitarbeit von Wirtschaftsvertretern in Ministerien neu regeln: Lobbyisten dürfen sechs Monate in Behörden wirken. Grüne und Linke finden das zu lasch.
Der deutsche EU-Industriekommissar Günter Verheugen verlangt eine Verschiebung strengerer CO2-Grenzwerte bei Autos. Dienstwagen sind große Dreckschleudern
Dem Wirtschaftsflügel der Union gehen soziale Auflagen für öffentliche Aufträge zu weit. Bundeskabinett verschiebt Gesetzentwurf für soziale und ökologische Kriterien.
Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) geht davon aus, dass sich die Finanzkrise verschärfen wird. Bei dem Treffen mit seinen EU-Kollegen wurde auch die hohe Inflation beklagt. Vermeintliche Lösung dafür: weniger Lohnsteigerungen
Für die dringend notwendige Erweiterung der Stromnetze will Bundeswirtschaftsminister Michael Glos die Beteiligung der Bürger am Planungsverfahren beschneiden.