Mit Aktionen und Argumenten wollen AKW-Gegner während der Koalitionsverhandlungen Druck machen. 40.000 Unterschriften binnen dreier Tage haben sie gesammelt.
Bahn-Chef Grube geht auf Distanz zu den Privatisierungs-Plänen der neuen Bundesregierung – eine Zerschlagung des Konzerns lehnt er ab. Das jedoch fordern Union und FDP.
Nicht alles war schlecht an dieser Wahl: Schwarz-Gelb hat auch seine guten Seiten (wenn auch nicht sonderlich viele). taz-Autorinnen und Autoren spenden 23 Trostpflaster.
Der UN-Klimagipfel beginnt mit Appellen. Umweltschützer vermissen neue Zusagen und kritisieren Fernbleiben von Merkel. Die schickte bloß eine Videoansprache.
Das Kanzleramt greift Minister Gabriel an, der keilt zurück: Dass Gorleben "faktisch keine Realisierungschance" mehr habe, sei Folge des politischen Drucks der CDU.
Die global tätigen Banken sind inzwischen so wichtig und groß geworden, dass die Staaten sie weder pleitegehen lassen noch stabilisieren könnten. Deshalb sollen sie zukünftig langsamer wachsen.
Das Anhörungsverfahren zur Baugenehmigung für die Ostsee-Pipeline führt in Stockholm zu klarem Nein. Doch als EU-Ratspräsident dürfte sich Schweden nicht mit Deutschland anlegen.
Hypo Real Estate Grüne fordern, dass Angela Merkel zum Untersuchungsausschuss vorgeladen wird. Das könnte an der FDP scheitern. Anleger verlangen Schadenersatz von rund 200 Millionen Euro
ENERGIEWIRTSCHAFT Regierungschefin Angela Merkel stellt sich in fast allen Streitfragen auf die Seite der Konzerne. EU-Kommissionspräsident Barroso warnt vor neuer Gaskrise
Die EU spricht sich gegen Staatshilfen für den Warenhauskonzern aus. Auch der Wirtschaftsminister sieht wenig Chancen - und fordert eine "30-prozentige Kapizitätsanpassung".
Mit den hungernden Milchbäuerinnen vor ihrem Amtssitz wollte die Bundeskanzlerin nicht reden. Nun macht sie den Verfall der Milchpreise zu Chefinsache.
Die Kanzlerin verteidigt vor dem EU-Finanzgipfel ihren Kurs in der Finanzkrise. Deutschland leiste "Überdurchschnittliches". SPD-Chef Müntefering droht mit "Krach".
Nach einem Wochenende der Konfrontation zeigt sich die Union vor dem Koalitionsausschuss wieder einigungsbereit. Daran zeigt sich erneut die Zerrissenheit der Partei in Wirtschaftsfragen.
Die Regierung will am kommenden Mittwoch ein Gesetz beschließen, das die volle Verstaatlichung der Hypo-Real-Estate-Bank ermöglicht. Details werden noch verhandelt.
Mit der Vereinheitlichung des Umweltrechts wollte die große Koalition Genehmigungsverfahren für Investitionen vereinfachen. Nun dürften die wohl noch komplexer werden.