Ab jetzt hält Deutschland den EU-Sitz im internationalen Komitee, das Kongos Friedensprozess überwacht. Das Engagement ist gering. Dabei ist die EU zentral für den Schwachpunkt des Friedensprozesses – des kriselnden Aufbaus einer neuen Armee
Dieses Jahr wenden sich die Proteste nicht nur gegen die Münchner Sicherheitskonferenz, sondern gegen ein Treffen von Banken und Industrie und gegen die Verwicklung von „wirtschaftlicher Hegemonie“ und Militärinteressen
Internationales Friedensforschungsinstitut Stockholm: Die weltweiten Rüstungsausgaben sind seit zwei Jahren um ein Fünftel gestiegen. Deutschland lebt immer besser vom Geschäft mit dem Tötungsgerät: als jetzt viertgrößter Waffenexporteur
Bundesweit planen Ostermarschierer an diesem Wochenende rund hundert Veranstaltungen. Nach dem Ende des Irakkriegs entdeckt die Friedensbewegung die deutsche Innenpolitik. Globalisierungskritiker und Friedensaktivisten finden zueinander
Rund 100.000 Menschen bilden eine 35 Kilometer lange Lichterkette durch Berlin. Blockade der Rhein-Main-Airbase in Frankfurt verläuft weitgehend friedlich. „Resist“ fordert: Keine Überflugsrechte für US-Armee. Friedensdemos auch anderswo
Da waren die Lautsprecher überfordert: Mit rund 10.000 Teilnehmern übertraf die Friedensdemonstration von Köln die Erwartungen der Veranstalter. Auch der Karneval wird politischer – und eine Absage wie beim Golfkrieg 91 ist ausgeschlossen
Münsteraner Friedensgruppen kritisieren den Einsatz des 1. Deutsch-Niederländischen Korps als Isaf-Führungstruppe in Afghanistan: „Hier wird den USA militärisch der Rücken freigehalten“. Daheim stellt das Korps „Familienbetreuer“