Nach dem Skandal um die weitergegebenen Bankdaten von 17.000 Verbrauchern, sind die Räume der Viersener Firma durchsucht worden. Die EU plant neue Regeln ab 2010.
Siemens-Schmiergeld-Prozess: Der Exmanager Reinhard S. legt ein umfassendes Geständnis ab und kommt mit einer Bewährungsstrafe davon. Experte hält das Urteil für richtig: Wenn es sich lohnt auszupacken, hat die Korruption keine Chance
Bei Skandalfirmen wie Siemens und Telekom hat die interne Aufsicht versagt. Der Strafrechtler Wessing erklärt, wie Unternehmen dafür sorgen können, dass die Regeln eingehalten werden.
Nach den Liechtenstein-Razzien sind bisher nur 150 Selbstanzeigen eingegangen. Neuer Informant bietet den Ermittlern Daten über 30.000 Konten in der Schweiz an
Attac-Aktivisten protestierten mitten in Vaduz gegen die Steueroase. Einige Liechtensteiner zerissen daraufhin Attac-Transparente und schwenkten die Landesfahne.
Die Schweiz kann sich aus dem Skandal nicht heraushalten, meint Finanzexperte Andreas Missbach. Schließlich seien es ihre Banken, die Stiftungen in Liechtenstein einrichten.
Die Regierung will die Steuer auf Kapitalerträge von 42 auf 25 Prozent mindern. Doch die Reichen schätzen die Offerte nicht: Die Kapitalflucht nimmt offenbar zu.
Beim Berlinbesuch von Liechtensteins Regierungschef Hasler verlangt die Bundesregierung, dass sich der Zwergstaat an einer wirksamen Bekämpfung der Steuerhinterziehung beteiligt. SPD-Chef Beck wirft Alpenstaat „modernes Raubrittertum“ vor
Eine Umfrage von Transparency International zeigt: Die Sensibilität für Korruption ist in der Öffentlichkeit gestiegen. Überwiegende Mehrheit der BürgerInnen meint, die Regierung müsse mehr tun.
Hausaufgabenhilfe, Gewinnspiele, Downloads: Eine Umfrage der Verbraucherzentralen zeigt, dass Internetnutzer mehr Rechte gegen dubiose Anbieter brauchen.
Im internationalen Korruptionsvergleich belegt wie im Vorjahr Deutschland Platz 16. Transparency fordert im Kampf gegen Korruption ein öffentliches Register.
Kein Ende im Siemens-Sumpf: Im Schmiergeldskandal finden interne Prüfer noch mehr trübe Transaktionen - davon allein 1,18 Milliarden in der Telekommunikationssparte.