Bei dem blutigen Sturm einer Schule während des G8-Gipfels in Genua haben Polizisten schwere Beweisfälschungen begangen. Dafür wurden sie zu hohen Haftstrafen verurteilt.
Uwe Scheuch, einst Gefolgsmann Jörg Haiders, soll einem Russen gegen eine Parteispende die österreichische Staatsbürgerschaft angeboten haben – unter anderem.
JUSTIZ Softwarefirmen wie Oracle können nur einmal kassieren, auch wenn das Programm heruntergeladen wird. Das entscheidet der Europäische Gerichtshof in einem Grundsatzurteil
USA Das Oberste Gericht in Washington kippt drei Bestimmungen des drastischen Migrationsgesetzes in Arizona. Doch die umstrittenen Polizeikontrollen bleiben rechtens
Der Regierungschef ist wegen Missachtung der Justiz symbolisch vorbestraft. Er hält sich für immun. Es geht um einen Dauerkonflikt zwischen beiden Instanzen.
Für die Ölproduktion müssen auf der Insel Sumatra mehrere Hektar Regenwald brandgerodet werden. Ein Klage gegen das betreffende Unternehmen ging verloren.
Das italienische Kassationsgericht verpflichtet das Parlament, homosexuelle Paare rechtlich gleichzustellen. Ein Paar, das in den Niederlanden heiratete, hatte geklagt.
Ein alter Holocaustleugner hatte einem Gastwirt Schriften zur "Kriegsschuldlüge" übergeben. Das Verfassungsgericht meint, er habe sie nicht "verbreitet".
Die PFT-Verseuchung des Trinkwassers in Arnsberg war so hoch, dass abgepacktes Wasser verteilt wurde. Nun wird sechs Verantwortlichen der Prozess gemacht.
Vor dem Landgericht Paderborn beginnt der Prozess wegen PFT-Verseuchung
Gegen Anti-Atom-AktivistInnen, die aufgerufen haben, Steine aus den Gleisbetten zu entfernen, soll nicht länger ermittelt werden. Stattdessen sollen die Aktivisten spenden.
FINANZKRISE Staatsanwaltschaft wirft Bankern wegen verlustreicher Bilanzkosmetik schwere Untreue vor. Dabei war der Landesbank im Norden ein Schaden in Höhe von rund 500 Millionen Euro entstanden
URTEIL Beim Handel mit Verschmutzungsrechten erschlichen sich sechs Männer eine Viertelmilliarde Euro vom Fiskus. Ob sich auch die Deutsche Bank schuldig gemacht hat, wird noch untersucht
Ein Gericht in Schleswig hat Anlegern des Windkraftkonzerns Prokon ein Recht auf Schadenersatz zugesprochen: Wer einer Rückerstattung nicht zustimmt, darf klagen.