Der Abriss des Akws Rheinsberg wird noch Jahrzehnte dauern. Die Kosten liegen schon um die Hälfte höher, als einst vorgesehen war: nämlich bei 600 Millionen Euro.
Nach Gorleben soll wesentlich mehr Abfall kommen als bisher bekannt, allerdings mit geringer Strahlung. Ob die marode Asse geleert wird, ist wieder unklar.
Wegen hoher Strahlenwerte drängen Umweltverbände auf Stopp von Castor-Transporten. Die Grünen werfen Landesregierung "irreführende und falsche" Informationen vor.
Leichtsinnig: Bis Tepco die Reaktoren um die Ohren flogen, war eine Wasserstoffexplosion für die Betreiber nicht vorstellbar. Und Fukushima strahlt weiter.
Als Konsequenz aus Fukushima wird die Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield stillgelegt. Greenpeace sagt, bald werde Frankreich das einzige Land weltweit sein, das MOX-Brennstäbe herstelle.
Nachdem das Metallgerüst eines neuen Reaktors eingestürzt ist, schlagen russische Umweltschützer Alarm. Die Atomanlagen seien trotz Fukushima nicht sicherer.
FUKUSHIMA Wegen erhöhter Strahlenwerte auch außerhalb der bisherigen Sperrzone legen die Behörden weitere Evakuierungen nahe. Bislang bleibt es bei Empfehlungen
Nach bealstetem Wasser, Gemüse und Fisch nun auch Fleisch: In Japan wurde radioaktiv verseuchtes Rind verkauft und verzehrt. Japans Regierung spricht von Ausnahmefall.
Hauptversammlung bei Tepco: Ein Rentner will den Atomausstieg, andere fordern das Management zum Selbstmord auf. Das Unternehmen verkündet Millionenverluste.
Der Forschungsreaktor Iter soll wie die Sonne durch Kernfusion Energie produzieren. Doch der Bau in Frankreich verzögert sich, weil Japan wichtige Bauteile nicht liefert.
Während Lady Gaga sich in Japan gut aufgehoben fühlt, drohen in Fukushima neue Überflutungen durch strahlendes Wasser. Und Kinder werden mit Dosimetern ausgerüstet.
Die Regierung will die Sperrzone um das Atomkraftwerk Fukushima ausweiten. Zudem sollen in Verbrennungsanlagen die Reste der eingestürzten Holzhäuser verfeuert werden.
Was macht die Atomindustrie nach dem Ende des Atom-Moratoriums? Astrid Petersen, Vorsitzende der Kerntechnischen Gesellschaft, will Sicherheit exportieren.
Die Quelle der tödlichen Strahlenwerte in Reaktor 1 der Atomruine in Fukushima ist weiter unklar. Die Gefahr könnte im Keller lauern – aus einem Rohr steigt radioaktiver Dampf auf.