Wohin mit dem Atommüll? Aktivisten werfen der Union Haushaltsmüll vor die Haustür, weil sie Kernkraftwerke laufen lässt - ohne einen Platz für die hochradioaktiven Abfälle zu haben.
Familien, Anzugträger und Rennradfahrer demonstrierten am Montag gemeinsam gegen längere Akw-Laufzeiten. Nun planen die Atomkraftgegner weitere Aktionen.
Mit Aktionen und Argumenten wollen AKW-Gegner während der Koalitionsverhandlungen Druck machen. 40.000 Unterschriften binnen dreier Tage haben sie gesammelt.
Der Salzstock von Gorleben ist von Wasserblasen und potenziell gefährlichen Mineralschichten durchzogen. Die Anti-Atom-Initiativen fordern die Neubewertung des Endlagerprojekts.
In zwei Wochen soll Atommüll von Frankreich ins Zwischenlager Gorleben transportiert werden. Die Polizei verhängt wieder einmal ein Demoverbot entlang der Bahnstrecke.
Demos, Besetzungen, ein "Die-In": Aktivisten starten nach dem Unfall in der Atomanlage Tricastin eine Offensive gegen die Energiepolitik von Präsident Sarkozy
Weil AKW-Gegner aus Russland und Deutschland gemeinsam kämpften, wird ab 2009 kein giftiges Uranhexafluorid nach Sibirien gebracht. Daraus schöpft die Bewegung Mut für weitere Proteste.
Umweltschützer wollen vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof gegen den Betrieb des "Schrottreaktors" klagen und fordern die Abschaltung des Meilers.
Bei den geplanten Blockaden gegen Atommülltransport nach Gorleben betonen die Initiativen ihren Wunsch, eine harte Konfrontation mit der Polizei zu vermeiden. Teilnahme des Grünen-Chefs Reinhard Bütikofer stößt auf ein zwiespältiges Echo