Der Bundestag beschließt nicht nur den Atomausstieg, sondern auch Gesetze zum Netzausbau. Zahlreiche Verbände kritisieren den mangelnden Bürgereinfluss.
Der Atomausstieg bietet den Erneuerbaren jetzt eine Chance zu wachsen, sagt der Solarstromforscher Eicke Weber. Doch gefördert werden auch künftig die falschen Stromerzeuger.
Während die Energiekonzerne gegen den Atomausstieg klagen wollen, wollen ihn die Demonstranten in Brokdorf schneller. Und die Grünen suchen nach einer Position.
Nicht nur Wirtschaft und Verbände haben Probleme mit den Plänen der Regierung zur Energiewende. Auch die Länder wollen die ein oder andere Änderung durchsetzen.
Was macht die Atomindustrie nach dem Ende des Atom-Moratoriums? Astrid Petersen, Vorsitzende der Kerntechnischen Gesellschaft, will Sicherheit exportieren.
Befürworter der Atomindustrie sehen sich nach dem Stresstest für deutsche Meiler im Aufwind. Kernkraftgegner sehen im Bericht nur eine "freundliche Betreiberbefragung".
In Berlin findet das Jahrestreffen des Deutschen Atomforums statt. Das erste seit dem Unfall in Fukushima. Der Beitrag von FDP-Generalsekretär Christian Lindner fällt aus.
Eon-Chef Teyssen schlägt moderate Töne zur Hauptversammlung an. Doch er macht klar, dass er kein einziges AKW aufgeben will. Kritiker des Plans werden ausgebuht.
Unternehmen und Wissenschaftler wollen das Stromsparen mit marktwirtschaftlichen Instrumenten voranbringen: "Weiße Zertifikate" sollen Sparsame belohnen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz darf im Internet nicht mehr über geplante Atommülltransporte informieren. Eine Bürgerinitiative will nun Detektivarbeit leisten.
Das Bundesumweltministerium warnt intern vor Stromengpässen im Mai, wenn weitere Atommeiler vom Netz gehen - zur Revision. Experten halten die Sorge für übertrieben.
Weil die Bundesregierung mit ihrem Moratorium Atomkraftwerke vom Netz genommen hat, muss Strom importiert werden. Die Preise an der Strombörse steigen.
Alexander Kolb, der Vorsitzende der Jungen Union im mächtigen Bezirksverband Schwaben, wechselt die Fronten: wegen der CSU-Atompolitik und für seine Tochter.