Deutsche Reaktoren haben fast die Hälfte der ihnen zugestandenen Strommengen produziert. Scheinbar hoffen die Betreiber, dass der Atomkonsens 2009 hinfällig wird.
Die Stromversorgung in Deutschland ist durch den Atomausstieg nicht gefährdet: Sechs AKW waren 2007 überflüssig, belegen Zahlen des Bundesamtes für Strahlenschutz.
Steuerfreie Atom-Rückstellungen will SPD-Energieexperte Scheer beenden. Damit stellt er sich gegen den Atomkonsens: Den hätten die Konzerne ohnehin längst gebrochen.
Der Kundenschwund beim Energiekonzern geht munter weiter. Das will der neue Deutschland-Chef ändern - wie, verrät er nicht. Derweil setzt der Konzern weiter auf Braunkohle.
Weil die AKW Biblis A und Brunsbüttel stillstehen, geht vor der Bundestagswahl 2009 möglicherweise kein Meiler vom Netz. Ein Problem für Umweltminister Gabriel.
Eine vom Stromkonzern eingesetzte Kommission erklärt die Krise um die Atomreaktoren Brunsbüttel und Krümmel für beendet. Diese könnten wieder ans Netz.
Der Umweltminister will die sieben ältesten Atommeiler früher als geplant abzuschalten. Davon will der Koalitionspartner jedoch nichts wissen. Derweil häufen sich die Pannen im Akw Krümmel.
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast fordert, dem Atomkonzern nach den Unfällen in den AKWs Krümmel und Brunsbüttel die Erlaubnis zum Reaktorbetrieb abzuerkennen. Er habe Informationen zurückgehalten. Auch im Strahlenschutzamt rumort es
Energieszenarien der Bundesregierung halten Klimaziel auch ohne Atomkraft für erreichbar – zu etwas höheren Kosten. Forscher erwarten, dass ab 2015 keine neuen Kohlekraftwerke mehr ans Netz gehen. Klimagipfel am 3. Juli
Nicht nur der französische Atomkonzern Areva will in den Bau von Windrädern investieren. Auch Eon baut seinen ersten deutschen Offshore-Park. Der Ökobranche bringt das Engagement Geld. Für unabhängige Bürgeranlagen wird es aber eng