Der Europäische Gerichtshof stuft gentechnisch verunreinigten Honig wohl als Gentechlebensmittel ein. Imker könnten sich dann besser gegen Genfelder wehren.
LANDWIRTSCHAFT EU-Kommission will nationale Anbauverbote von Genpflanzen erleichtern. Im Gegenzug sollen Mitgliedstaaten europaweite Zulassungen beschleunigen
Die Agrarminister wollen Produkte von Nachkommen geklonter Tiere nur mit Zulassung verkaufen lassen. Umwelt- und Tierschützer fordern hingegen ein Verbot.
Ungarn und Österreich müssen ihr Anbauverbot für Genmais nicht aufheben. Das wollte die EU-Kommission erreichen. Sie scheiterte aber am Widerstand der EU-Umweltminister. Umweltschützer: Nun muss auch Deutschland Genmais verbannen
EU-Kommission will Risiken von Amflora und weiteren gentechnisch veränderten Pflanzen noch einmal untersuchen. Streit um Unabhängigkeit der EU-Prüfbehörde
Am Mittwoch verstreicht ein Ultimatum der Welthandelsorganisation, um dass österreichische Verbot von zwei Genmais-Sorten aufzuheben. Nun drohen die USA mit Strafzöllen.
Heute beschäftigt sich der EU-Agrarrat mit der Reform der Ökoverordnung. Er dürfte einen Grenzwert von 0,9 Prozent für genmanipulierte Substanzen in Bionahrung festlegen. Etablierte Bioproduzenten wollen strengere Werte für alle Lebensmittel
Urteil: mit Gentech-Pollen verunreinigter Honig nicht als Lebensmittel zugelassen. Der Genmais von Monsanto darf zwar wachsen, aber keine Pollen produzieren
Bis Ende Oktober sollen die USA Mindeststandards in ihren Laboren akzeptieren. Damit will die Europäische Kommission die Einfuhr von gentechnisch veränderten Langkörnern verhindern. Ohne Einigung könnte es teuer für die Amerikaner werden
Die EU fördert künftig unter Auflagen die Stammzellenforschung. Deutschland und sieben weitere Mitgliedsländer sind mit Blockade gescheitert. Förderung ist nur in EU-Ländern möglich, die Stammzellenforschung erlauben
MON 863, GA 21 und 863 x 810 – gleich drei neue genmanipulierte Pflanzen dürfen jetzt in Europa vermarktet werden. Dass sie starke Veränderungen im Blutbild von Versuchstieren hervorgerufen haben, stört die zulassende EU-Kommission wenig