Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee wollen Vorbilder beim Klimaschutz sein: mit Ausgleichszahlungen für CO2-Emissionen und Erdgasautos. Aber was ist mit dem Steuerprivileg für dicke Dienstwagen?
Bisher dachte man, in Brandenburg gelte Law and Order des Innenministers und Exgenerals Jörg Schönbohm (CDU). Nun stellt sich heraus: Im ehemaligen Preußen wird das Benzin für Streifenfahrten rationiert und Beamte kennen „zivilen Ungehorsam“
Die EU-Kommission erwägt gesetzliche Vorschriften, damit Autos weniger klimaschädliches CO2 in die Luft blasen. Zunächst aber versucht sie durch Imagekampagnen, die Nachfrage nach verbrauchsarmen Wagen in Europa anzuregen
Bundesländer lenken bei der steuerlichen Förderung für Rußfilter ein: Wer sein Auto nachrüstet, soll ab nächstem Jahr 330 Euro bekommen. Wer ohne fährt, zahlt Zuschlag. Umweltschützer fordern indes Strafe für alle, die Neuwagen ohne Filter kaufen
Die Bahn-Tochter DB-Rent und das Carsharing-Unternehmen Greenwheels zanken sich um die einst gemeinsamen Kunden. Der Streit nützt niemand – am wenigsten der Idee
Regierung verordnet vier verschiedene Schadstoffplaketten für Lkws und Pkws. Sie sollen nicht nur für dreckige Diesel-Stinker gelten, sondern auch für Benzinautos
Nach Plänen von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee müssen bald auch in Deutschland Autofahrer am Tag das Licht einschalten. Andere Länder haben damit gute Erfahrungen gemacht. Tiefensee hofft auf eine EU-weite Vorschrift
Beim „Begleiteten Fahren“ dürfen schon 17-Jährige den Führerschein machen und dann am Steuer sitzen, wenn Eltern mit im Wagen sind. Niedersachsen wertete jetzt Modellversuch aus: Späteres Unfallrisiko der Fahranfänger sank um 40 Prozent
Das Umweltbundesamt in Wien hat Autos von Opel, Mercedes, Renault, Mitsubishi, VW und Alfa getestet. In allen Fahrzeugen wurden gesundheitsschädliche Substanzen festgestellt. Umweltschützer warnen davor, die EU-Chemie-Richtlinie zu verwässern
Die Förderung der Dieselfilter ist noch „ein hartes Stück Arbeit“, sagt der SPD-Verkehrsexperte Uwe Beckmeyer. Die Regierung habe damit genug zu tun. Für eine City-Maut zur Minderung giftiger Rußpartikel in der Luft müssten die Städte selbst kämpfen
Zu laut, zu schmutzig, zu hoher Benzinverbrauch: Fünf Millionen Motorräder sind einer Studie zufolge die wahren Dreckschleudern auf den deutschen Straßen. Die Grenzwerte sind viel lascher als für Pkws – die Hersteller blockieren