UMWELT Der Yellowstone-River in den USA ist von Rohöl verseucht, weil eine Pipeline von ExxonMobil geborsten ist. Die Risiken durch Hochwasser ignorierte der Konzern
Die Weltbank kalkuliert mit bis zu 235 Milliarden Dollar für Japans Wiederaufbau - ohne die Nuklearkatastrophe. Eine exakte Bewertung der Lage steht noch aus.
INITIATIVE Zahlreiche Privatinitiativen helfen den überforderten Behörden bei der Bewältigung der Katastrophe. Als besonders effektiv erweist sich ein Netzwerk von Helfern, das 1995 nach dem Erdbeben von Kobe entstand
500 Menschen sind nach den sintflutartigen Regenfällen gestorben. Die Schlammlawinen haben ganze Siedlungen weggerissen. Kritisiert wird vor allem die mangelnde Vorsorge.
UNGARN Greenpeace hat den aus der Aluminiumfabrik ausgetretenen Schlamm analysieren lassen. Das Ergebnis ist vernichtend. Die Regierung bittet die EU nun um finanzielle Hilfe
Konsequenz aus der Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon: Die US-Regierung will Ölsuche nur noch erlauben, wenn Umweltauswirkungen untersucht sind.
Nördlich des Badeortes Hurghada läuft offenbar an einer Bohrinsel Öl ins Meer. Informationen darüber, wie viel Öl es ist, gibt es von staatlicher Seite nicht.
ÖLPEST Nicht nur der BP-Chef sorgte für Empörung vor dem Ausschuss. Der Senator aus Texas übertrumpfte ihn sogar noch kurzfristig in der Rolle des Bösewichts. Und auch beim Klimagesetz herrscht Verwirrung
Weil die Briten sich über Obamas Umgang mit BP mokierten, griff der US-Präsident zum Telefon. Bei einem halbstündigen Gespräch mit Premier Cameron ging es auch um Fußball
ENERGIE BP saugt Teil des ausströmenden Öls im Golf von Mexiko ab. Dennoch fließen weiter große Mengen ins Meer. Die US-Regierung präsentiert dem Konzern schon mal eine erste Rechnung: 55 Millionen Euro
Die Behörden in Brandenburg geben Entwarnung, aber Umweltschutzverbände glauben, dass das nächste schwere Hochwasser schlimmer wird als die Flut im Jahr 1997.