Den Holocaust verherrlichen, ihn aber leugnen, damit man ihn wieder begehen kann: Eine internationale Konferenz befasste sich mit der absurden Logik vieler Rechtsextremisten.
Mit einem subventionierten Programm können Schulabgänger in einem Entwicklungsland arbeiten. Das Problem der guten Idee: Bisher sind kaum Haupt- oder Realschüler dabei.
Der nächste Wirtschaftsboom wird weiblich, ganz bestimmt. Das ist auch nötig, wenn ausnahmsweise Afrika beteiligt sein soll, erklären Entwicklungspolitiker
Große Koalition und FDP lehnen eine entwicklungspolitische Abgabe auf Flugtickets ab. US-Botschaft hatte zuvor in einem Brief die Abgeordneten des Bundestages vor einer Zustimmung gewarnt
Die Bertelsmann-Stiftung hat die Situation in 119 Transformationsländern untersucht. Die Autoren der Studie fordern, dass die Entwicklungspolitik der Bundesregierung den Willen zur Demokratie in den jeweiligen Ländern stärker berücksichtigen sollte
IWF und Weltbank versammeln sich in Washington zu ihrer Jahrestagung. Umstrittene Themen: die chinesische Währung, der Einfluss des Westens in den beiden Institutionen und der Schwenk zu Großprojekten. EU will nicht an Einfluss verlieren
Geringe Renditen, aber auch ein kleines Ausfallrisiko: Mikrokredite sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Entwicklungshilfe. Sie können die weltweite Armut verringern. Doch ihre Wirkung auf den Arbeitsmarkt bleibt begrenzt
Der angekündigte Erlass von Krediten der ärmsten Länder hat einen Haken: Die Entwicklungsbanken kürzen die direkten Hilfen um die gestrichenen Schulden. Kritiker sprechen nun von einem „Nullsummenspiel“, die Bundesregierung von „Gerechtigkeit“
Welthungerhilfe freut sich über Rekordeinnahmen, und dies auch ohne Tsunami. Kritik an Rot-Grün: Entwicklungshilfe konzentriere sich zu wenig auf die Ärmsten. Appell an Schwarz-Gelb: Das Entwicklungsministerium muss bleiben
Heidemarie Wieczorek-Zeul sieht 400 Millionen Euro privater Spenden als Zeichen verstärkter internationaler Solidarität. Die Unionsfraktion verlangt mehr Entwicklungsgeld und macht Vorschläge, woher es kommen soll – von der bundeseigenen KfW
Sollen Schwellenländer wie China weiter Geld vom deutschen Staat bekommen? Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul hält aus politischen und ökologischen Gründen an der Zusammenarbeit fest – und weil die Märkte wichtig sind für deutsche Firmen
Heidemarie Wieczorek-Zeul legt Aktionsplan vor. Danach werden künftig soziale und kulturelle Fragen eine bedeutendere Rolle spielen. Maßnahmen gegen die Ausgrenzung von Frauen und Mädchen sollen deshalb zur Querschnittsaufgabe werden