Die Grüne Antje Hermenau verlangt eine Erneuerung ihrer Partei im Bundestag. Deshalb ermuntert sie den Hessen Al-Wazir zum Wechsel nach Berlin. Sie selbst tritt im August bei der Sachsen-Wahl an.
Der Absturz der SPD in Hessen hatte vor allem regionale Gründe. Aber nicht nur: Laut Wahlanalyse trauen Bürger CDU und FDP in der Krise mehr Wirtschaftskompetenz zu.
Niemand wurde so attackiert wie Andrea Ypsilanti. Sie sei machtversessen, heißt es – dabei stimmt eher das Gegenteil. Die Hessin braucht ein Wunder, um die Wahl am 18. Januar politisch zu überleben
Die Linkspartei in Hessen gibt ein schwaches Bild ab: Prominente Austritte und Streit um die Linie prägen ihr Image. Jetzt muss sie um den Einzug ins Parlament bangen.
Wäre die Hessen-CDU ein ganz normaler Landesverband der Partei – ihr Chef Roland Koch hätte das Jahr 2008 vermutlich nicht überlebt. Nirgendwo sonst in Deutschland ist die CDU so straff geführt und agiert derart geschlossen. Wie kommt das?
Ministerpräsident Koch habe in seiner Amtszeit immer wieder auf dem Rücken der Einwanderer Politik betrieben, kritisiert der türkischstämmige SPD-Abgeordnete Yüksel.
Verdi-Vertreter Schaub kritisiert, SPD und Grüne wollten die Erweiterung des Frankfurter Flughafens bremsen. Mögliche neue Arbeitsplätze hätten Vorrang vor Naturschutz.
Stephan Garbe muss Roland Koch im Wahlkampf verkaufen. Das ist nicht so einfach. Der Ausweg ist das Bild des erfahrenen Kapitäns, der das Land sicher durch die Krise steuert, sagt der Werbemann.
Lasse Becker lehnt Studiengebühren aus Überzeugung ab. Das ist bemerkenswert, Becker ist der Chef der hessischen Jungen Liberalen. Unter Schwarz-Gelb gibt es bis 2014 keine Gebühren, verspricht er.
Der hessische SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel fordert ein Ende des parteiinternen Streits und demonstriert Einigkeit mit Parteichefin Andrea Ypsilanti