Rechtsextreme sind in Kreuzberg auf Passanten losgegangen. Dabei spielte die Polizei eine fragwürdige Rolle: Sie hatte den Aufmarsch geheim gehalten und die Lage nicht im Griff.
Die NPD-Führungsriege war wegen wegen eines Terminplaners zur WM 2006 angeklagt. Der Vorwurf: Volksverhetzung. Jetzt endete der Prozess mit einem Freispruch.
Renate Künast stellt ihr Wahlprogramm für Berlin vor – kein Wort von Tempo 30 oder Regionalflugplatz Schönefeld. Was sie mit "Berlin für alle" meint, bleibt unklar.
In Berlin und Magdeburg gehen Tausende gegen rechtsextreme Veranstaltungen auf die Straße. Nach dem Zusammengehen mit der DVU heißt die Partei nun "NPD - Die Volksunion".
STEUERGELD Die Junge Union Köln fährt in die Hauptstadt, besichtigt Museen und ein besetztes Haus – bezahlt vom Programm gegen Linksextremismus. Ein Skandal, so die Opposition
WAHL Grüne küren Künast einstimmig zur Frontfrau für die Berlin-Wahl 2011. Sie präferiert ein Bündnis mit der SPD. Bürgermeister Wowereit (SPD) knurrt über die „Abstauber-Partei“
PROZESS Drei angebliche Mitglieder des verbotenen Jugendverbands „Heimattreue Deutsche Jugend“ (HDJ) müssen sich wegen Volksverhetzung und Verbreitung von Propagandamitteln vor Gericht verantworten
Im Kampf um den Posten als regierender Bürgermeister von Berlin zeigt eine Umfrage Überraschendes: Die Grüne Renate Künast hätte Chancen, Klaus Wowereit davon zu jagen.
Thilo Sarrazin erntet für sein Interview auch SPD-intern harsche Kritik, Parteigenossen fordern seinen Ausschluss. Inzwischen ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung.
Eine Sozialdemokratin leidet an der SPD-Frauenpolitik, ein Linker unter Lafontaine. Schon droht der Berliner Senat seine Parlamentsmehrheit zu verlieren.
Die ehemalige Berliner WASG-Rebellin Lucy Redler darf nicht Mitglied der Linkspartei werden. Doch die streitbare Trotzkistin bleibt hartnäckig und legt Widerspruch ein.
In Berlin will der Münte-Vertraute Wasserhövel Bundestagskandidat werden. Ein Konkurrent hat nun aufgegeben. Der Bundespolitiker Kahrs riet ihm: "Es macht keinen Sinn."
Der einzige Grüne mit Direktmandat will 2009 seinen Wahlkreis ein drittes Mal erobern, die Bundeswehr aus Afghanistan abziehen - und rot-rot-grüne Regierungen schmieden.
Seit 2006 sitzt die NPD in vier Berliner Bezirksparlamenten. Nach anfänglicher Verunsicherung reagieren die demokratischen Parteien routiniert auf deren ständige Provokationen.