Mit dem Milzbrand experimentierten Briten, Sowjets und Iraker jahrelang. Doch damit Terroristen den Erreger so verarbeiten und ausbringen könnten, dass er massenhaft tödlich wirkt, brauchten sie ein enormes Fachwissen
Die Bundesregierung soll ihre Mitschuld an den Giftgasangriffen auf irakische Kurden einräumen und Wiedergutmachung leisten, fordert ein PDS-Antrag heute im Bundestag
Ex-Planungschef im Verteidigungsministerium gibt zu: Ich habe die Information unterdrückt, dass die USA in Deutschland auch Uranpanzer stationiert hatten
Der Verteidigungsausschuss des Bundestags erörtert die Gefahren von Uran-Munition – nicht nur im Kosovo. Sorge macht den Abgeordneten, dass die Munition außer mit Plutonium mit weiteren Transuranen verunreinigt sein soll. Das wird nun geprüft
Der Chemiker Alfred Schott von der Freien Universität Berlin zweifelt die im Auftrag des Verteidigungsministeriums erstellte Studie zu Uran-Munition an: Eine Gefährdung deutscher Soldaten lasse sich erst nach einer Langzeitbeobachtung feststellen
Nach einer im Auftrag des Verteidigungsministers erstellten Studie waren deutsche KFOR-Soldaten nicht durch Uran-Munition gefährdet. PDS will Untersuchungsausschuss
Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) hält das Strahlenrisiko durch Uranmunition für Bundeswehrsoldaten auf dem Balkan für „vernachlässigbar“. US-Streitkräfte haben Zwischenfall auf Übungsplatz in Deutschland eingeräumt
Der Antalya-Grill wird regelmäßig überfallen, der Militariahändler bietet T-Shirts mit Eichenlaubaufdruck, und die Polizei ist im Gespräch mit Schulleitern
Greenpeace-Atomexperte Tobias Münchmeyer fordert, russisches Plutonium direkt endzulagern. Die Verarbeitung zu MOX-Brennstäben senke das Risiko der Atomwaffen-Produktion nicht
Skandal in US-amerikanischer Atomwaffenfabrik: Erst wurden Arbeiter jahrelang verstrahlt, jetzt soll radioaktiver Schrott recycelt und zu Gebrauchsgegenständen verarbeitet werden ■ Aus Washington Peter Tautfest