Nach 1945 folgte die deutsche Kunst den internationalen Trends: Im Westen herrschte das Primat der Abstraktion, im Osten der sozialistische Realismus. Erst Künstler wie Georg Baselitz, Sigmar Polke oder Joseph Beuys befreiten sich vom ästhetischen Blockdenken. Ist Kunst heute noch – oder wieder – tauglich für nationale Etiketten? Teil XXVI der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ Von Harald Fricke
Einst hatten sie nicht viel füreinander übrig, Gerhard Schröder und Helmut Schmidt. Auf der Gala zum 80. des Altkanzlers war der neue Regierungschef voll des Lobes, während der Jubilar ein paar Spitzen verteilte ■ Aus Hamburg Axel Kintzinger
Die Veteraninnen der alternativen Politik feierten in der Freien Universität. Mit Humor und Tränen in den Augen würdigten sie den 30. Jahrestag des Tomatenwurfs ■ Aus Berlin Barbara Debus
Prozeß gegen Monika Haas wegen der „Landshut“-Entführung geht langsam seinem Ende zu. Verteidiger stellen Beweismittel und Aussagen radikal in Frage ■ Aus Frankfurt Heide Platen
Letzte Woche ließ die Justiz die Memoiren des Überläufers Hansjoachim Tiedge beschlagnahmen. Seine Lebensbeichte soll die öffentlichen Interessen der Bundesrepublik gefährden – die taz erhielt Einblick ins Manuskript ■ Aus Berlin Wolfgang Gast
Die alten Schlachtrosse der SPD, Bahr, Ehmke, Vogel und Eppler, beobachten Schröders Medienwahlkampf neugierig und skeptisch. Vieles hat sich geändert – aber nicht alles ■ Von Markus Franz
Polnischer Sozialrat und Aktion Sühnezeichen wiederholen die Ehrung des millionsten Gastarbeiters. Willkommen in der Schattenwirtschaft, firmieren „der Pole“ und seine promovierte Putzfrau nur noch als Illegale ■ Aus Berlin Vera Gaserow
Die Enquetekommission des Bundestages zur DDR-Geschichte lud zur Anhörung über die Rolle der Frauen. Zutage kamen erstaunliche Erkenntnisse über „Gemeinschaftskörper“ und biologistische Traditionen ■ Aus Berlin Ute Scheub