60 Jahre nach der Gründung lässt das Bundeskriminalamt den Einfluss des Nationalsozialismus auf die Frühphase der Behörde untersuchen. Zahlreiche SS-Leute kamen dort unter.
Die Chefin des Bundes der Vertriebenen will eine Verschwörung gegen sie aufgedeckt haben. Wolfgang Thierse hält das für "blanken Unsinn" - und fordert einen Rückzug Steinbachs.
Der Streit über die Nominierung Erika Steinbachs fürs Kuratorium der Vertriebenen-Stiftung tobt weiter. Dabei gibt es gute Gründe, Steinbachs Mitgliedschaft im Kuratorium abzulehnen.
Kabinett billigt Pläne von Kulturminister Neumann für „Sichtbares Zeichen“ gegen Flucht und Vertreibung in Berlin. Für das Projekt werden 29 Millionen Euro plus Betriebskosten avisiert. Personelle Besetzung und inhaltliche Ausgestaltung noch unklar
Im deutsch-polnischen Streit über eine Dokumentationsstätte zu Vertreibungen ist ein Kompromiss in Sicht. Die polnische Regierung führt Gespräche mit Kulturstaatsminister Neumann.
Verbandspräsidentin Steinbach will „Zentrum gegen Vertreibungen“ in ruinösem Berliner Gotteshaus einrichten. Der CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel drohen kritische Fragen bei ihrem morgigen Besuch in Warschau
Am 11. Mai 1945 wurde die „Freie Republik Schwarzenberg“ ausgerufen – und existierte einige Wochen. Steckten die Russen dahinter? Ab morgen streiten sich Künstler, Literaten und Bürger über die Vergangenheit des Orts
Lange hat die Generation der 1930 bis 1948 Geborenen geschwiegen: über das Leid in Bombennächten, über den Verlust der Väter. Jeder Dritte leidet noch heute unter Traumata. Jetzt hat ein Kongress das Rede-Tabu gebrochen
Ostdeutsche, die enteignet wurden, klagen beim Gerichtshof für Menschenrechte höhere Entschädigungen ein. Bisher gezahlte Summen sind „zweite Enteignung“
Inzwischen fordert Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach keine Entschädigungen mehr, sondern nur noch eine symbolische Anerkennung für das erlittene Unrecht. Die Rolle der Vertriebenen zur Nazizeit wird weiter ausgeblendet
Erika Steinbach, Chefin des Bunds der Vertriebenen, plädiert für eine neue gesetzliche Grundlage, die in Sachen Entschädigung und Restitution der aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten Vertriebenen für alle Beteiligten Rechtssicherheit schaffen soll
Gestern wäre Elisabeth Selbert, die „Mutter des Grundgesetzes“,107 Jahre alt geworden. Sie kämpfte 1948 für den Satz: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Das Kasseler Archiv der deutschen Frauenbewegung öffnete gestern den Nachlass