Die Ärztekammer will Nikotinsucht nicht als Lifestyle-Problem, sondern als Krankheit einstufen. Mediziner könnten dann Medikamentengaben besser abrechnen.
Schwerkranke sollen fortan nicht mehr Verlierer des Gesundheitssystems sein. Ein neuer Mechanismus soll die gesetzlichen Kassen anhalten, sie schnell zu heilen.
Das neue Programm zur Krebs-Früherkennung hat sich bewährt, sagen Experten. Jede zweite eingeladene Frau kommt zur Untersuchung. Die umherfahrenden "Mammobile" sind beliebt.
Jede zehnte Behandlung ist von Unregelmäßigkeiten betroffen: Erstmals schildern Mediziner ihre Fehler öffentlich. Damit wollen sie eine Debatte in den Kliniken anstoßen.
Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) will die Erforschung und Behandlung von Demenzkranken verbessern. Ende des Jahres wird ein neues Forschungszentrum entstehen.
Statt Hiobsbotschaften verbreiten Gesundheitsforscher dieses Mal gute Nachrichten: Die meisten deutschen Kinder sind weder faul noch dick. Aber ob man zu dieser Mehrheit gehört oder nicht, hängt sehr stark davon ab, wie wohlhabend die Eltern sind
Der Kinderarzt Martin Wabitsch fordert, Kinder besser vor Dickmachern zu schützen. Denn Mollige werden die Pfunde kaum wieder los. Statt Dicke zu stigmatisieren, müsse man Druck auf die Industrie ausüben und Werbung für Süßigkeiten eindämmen
Das Parlament diskutiert über ein Gesetz, das den Umgang mit Patientenverfügungen regelt. Die einen wollen volle Selbstbestimmung, andere Einschränkungen zum Wohle der Patienten. Kritiker warnen vor zu hohen Erwartungen
In Berlin diskutieren Mediziner Erkenntnisse der Ernährungsforschung: Singles sind seltener übergewichtig als Verheiratete – und Hamburger sind besonders dünn
Ulrich Marcus, stellvertretener Leiter des Fachbereichs HIV am Robert-Koch-Institut, warnt vor allzu sorglosem Sex. Alltagsstrategien gegen Aids gehören hinterfragt
Auf der Parlamentsanhörung zur Gesundheitsreform hagelt es Kritik. Weil sie keine politische Veränderung mehr erwarten, erwägen die Verbände den Gang nach Karlsruhe