In München protestieren Flüchtlinge für einen Abschiebestopp – und verweigern Nahrung und Flüssigkeit. Immer mehr kollabieren. Die Politik bleibt stur.
ASYLRECHT Bayern fordert kurzen Prozess für die Asylanträge von Balkan-Roma. Auch soll die 2009 eingeführte Visafreiheit von Serben und Mazedoniern eingeschränkt werden
Asylsuchende demonstrieren gegen die Residenzpflicht und marschieren von Würzburg nach Berlin. Einen kleinen Teil der Strecke haben sie bereits geschafft.
RECHTSSTAAT Victor aus Uganda verdient sein Geld mithilfe des Arbeitsministeriums in der Altenpflege. Doch eine Ausbildung darf er nicht beginnen, weil sein Asylgesuch abgelehnt werden könnte
Zweieinhalb Wochen waren iranische Flüchtlinge in Würzburg im Hungerstreik. Nun gab es Gespräche mit den Behörden: Der Streik ist unterbrochen, offene Fragen bleiben.
Ali H. wird in den Iran abgeschoben, dort wird er gefoltert. Erst danach wird in Deutschland sein Asylantrag anerkannt. Jetzt bittet ihn die Stadt Erlangen zur Kasse.
Sie hatten ihn wegen seiner rigiden Abschiebepraxis kritisiert. Deshalb verklagte ein Mitarbeiter der Ausländerbehörde sieben Flüchtlingsorganisationen.
Watschen für Bundesbehörde: Ein bayerisches Gericht entscheidet, dass sunnitische Flüchtlinge nicht in den Irak abgeschoben werden dürfen, weil ihnen dort der Tod droht
Bayern sucht nach Terrorverdächtigen, die man schneller abschieben könnte. Doch eine geheime Liste belegt: Es gibt kaum Fälle, die von einer Gesetzesverschärfung betroffen wären. Die Beweise für den „Verdacht“ sind schlicht zu dürftig