Die deutsche Integrationspolitik sei schlecht abgestimmt, kritisiert der Sachverständigenrat. Eine Zentrale könnte die Zusammenarbeit von Bund und Ländern verbessern.
Ein deutscher Islamist soll bei einer US-Drohnenattacke gestorben sein. In einem ähnlichen Fall prüft die Bundesanwaltschaft seit 2010, ob sie ermitteln kann.
Führen Fotos und Namen zu Diskriminierung bei der Jobsuche? Offenbar doch, zeigt ein Pilotprojekt: Anonymisierte Bewerbungen sorgten dabei für mehr Chancengleichheit.
Deutschland will eine EU-Regelung aushebeln und eingewanderten EU-Bürgern kein Hartz IV zahlen. Das ist eindeutig illegal, sagt die Sozialrechtlerin Dorothee Frings.
Gaucks Gerede von "Überfremdung" grenzt Migranten aus, sagt Aylin Selcuk. Seine Teilnahme an der Trauerfeier für Neonazi-Opfer habe sie aber positiv überrascht.
Viele Deutschtürken haben das Vertrauen in den deutschen Staat verloren, so eine Umfrage. Die meisten sind über die Nazi-Morde nicht wütend, sondern nur "traurig".
Jugendliche mit türkischen und arabischen Wurzeln haben es schwerer, eine Lehrstelle zu bekommen. Selbst mit besseren Abschlüssen werden nur wenige fündig.
Das Kabinett verabschiedet die Erklärung zum "Aktionsplan Integration". Bei einem Gipfel im Januar wird das verbindliche Bündel von Maßnahmen dann vorgestellt.
Die Hamburgerin Aydan Özoguz rückt jetzt in die Führungsspitze der SPD auf. Dort muss sie helfen, das Vertrauen der Migranten in ihre Partei zurückzugewinnen.
Laut einer Studie zur Zwangsheirat sollen 58 Prozent der Betroffenen heiraten, damit die Familie ihr Ansehen nicht verliert. Die Familienministerin plant eine Hotline.
Viele türkischstämmige Familien setzen auf aggressive Putzmittel. Dabei seien diese im Haushalt unnötig, sagt das Umweltbundesamt. Ein Infoblatt auf Türkisch klärt jetzt auf.
Junge Migranten in Berlin scheitern eher in der Schule als Einwanderer in Paris, fand das DIW heraus. Viele deutsche Migranten holen aber später das Abitur nach.
Migrationsexperten plädieren dafür, eine Zuwanderung auf Zeit zuzulassen. Der Unterschied zu den "Gastarbeiter"- Programmen von früher liegt dabei im Detail.
Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül hält die deutsche Einwanderungspraxis für ungerecht - und fordert seine Landsleute dennoch auf, besser Deutsch zu lernen.
Schluss mit der Sprachverwirrung: Wer hier lebt und einen deutschen Pass hat, ist Deutscher. Oder? Ein Glossar über den einheimischen Tellerrand hinaus.
Die Regierung soll einen Kriterienkatalog für die Anwerbung von ausländischen Fachkräften aufstellen, fordert Raimund Becker, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit. Gesucht: Ingenieure, Ärzte.