Zwei Rentnerinnen aus Bad Schwartau haben es vorgemacht: Obwohl bekennend heterosexuell, gingen sie eine amtliche Lebenspartnerschaft ein. Das Modell könnte Schule machen, denn es ist juristisch zulässig und entlastet die Sozialsysteme
Kinder von Lesben oder Schwulen trafen sich in Bayern. Zu Hause verteidigen sie ihre Eltern gegen Vorwürfelästernder Mitschüler, und doch wünschen sich manche die vorgebliche Normalität von Hetero-Familien
Der Bundestag hat beschlossen: Schwule und Lesben dürfen jetzt auch rechtlich die Eltern ihrer Stiefkinder sein. Damit willRot-Grün Kindern in Homo-Partnerschaften den Alltag erleichtern. FDP stimmt zu, Union findet die Novelle „nicht akzeptabel“
Seit acht Wochen hat Beate G. eine Tochter. Jetzt darf sie auch offiziell ihre Mutter werden. Sie will das Kind ihrer Partnerin so schnell wie möglich adoptieren. So behält sie die Elternrechte, falls ihrer Partnerin etwas zustößt
Finanzminister Eichel formulierte unangenehme Alternative: Entweder werden noch nicht entschädigte Nazi-Opfer gefördert – oder aber die Magnus-Hirschfeld-Stiftung. Die Grünen entschieden sich für die konkreten Opfer
Rot-Grün bricht seine Versprechen zur Homopolitik, sagt der schwule Jurist Dirk Siegfried. Bürgerrechte für Lesben und Schwule müssten nun gegen die einstigen Reformer erkämpft werden. Der Grüne Beck belaste den Lesben- und Schwulenverband LSVD
Tagung des Lesben- und Schwulenverbands: Ein Jahr Lebenspartnerschaftsgesetz – wie weiter? Falls die Unionsparteien Verhandlungen ums Ergänzungsgesetz weiter sabotieren, will der Verband Musterklagen unterstützen
Streit um Einfluss und 15 Millionen Euro: Margot von Renesse, Abgeordnete der SPD im Bundestag, zu den anhaltenden Querelen um die Magnus-Hirschfeld-Stiftung
Bundesverfassungsgericht verhandelt über die Homoehe. Bayern, Sachsen und Thüringen sehen „besonderen Schutz“ der Ehe in Gefahr. Aufspaltung des Gesetzes stört Richter nicht. Aber: Was, wenn ein eingetragener Lebenspartner später heiratet?