Der Bundesumweltminister lehnt verlängerte Laufzeit für das alte AKW ab und beruft sich dabei auf das Atomgesetz. Nicht nur der Betreiber RWE ist unzufrieden. Auch Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Glos finden die Entscheidung falsch
EnBW wird voraussichtlich noch in dieser Woche für sein Atomkraftwerk Neckarwestheim eine längere Laufzeit beantragen. Der zuständige Staatssekretär Michel Müller (SPD) sieht darin einen „Verstoß gegen den Geist des Gesetzes zum Atomausstieg“
Im Streit um Irans Atomprogramm will Bundesaußenminister Steinmeier Wirtschaftssanktionen nicht ausschließen. Außenminister beraten heute in London über weiteres Vorgehen. Iran prüft derzeit Moskauer Vermittlungsvorschlag
EU-Gericht weist Klage von deutschen Stadtwerken wegen Wettbewerbsverzerrung ab. Konzerne können weiter über rund 30 Milliarden Euro an steuerfreien Rückstellungen frei verfügen. Ausstieg aus Atomkonsens könnte diese Praxis aber beenden
Atomausstieg sei ökonomischer Unsinn, sagt der Ministerpräsident von Hessen. Aber auch Uran wird knapp. Logische Konsequenz: Wiedereinstieg in die Brütertechnologie?
Die SPD will standhaft bleiben und die Atomreaktoren nicht länger laufen lassen.In den Koalitionsverhandlungen mit der Union geht es faktisch ohnehin nur um Biblis A
Rückstellungen I: Die CDU will die AKW-Laufzeiten verlängern. Diese Aufkündigung des Atomkonsenses könnte für die Stromkonzerne jedoch unerfreulich werden: Bisher erlaubt er ihnen freie Verfügung über 30 Milliarden Euro an Rückstellungen
Die Union will die Laufzeit der Atommeiler verlängern. Doch das dürfte scheitern: Viele Reaktoren müssten aufwändig nachgerüstet werden. Denn die meisten AKWs halten noch nicht einmal 30 Jahre. Außerdem fehlt inzwischen das Personal
Drei Atommülltransporte aus deutschen Forschungsreaktoren in die USA stehen an. AG Energie der Grünen fordert, die Gesetzeslücke bei Wissenschaftsmeilern zu schließen – findet aber wenig Gehör. Abnahmefrist läuft bis zum Jahr 2009