Die Heinrich-Böll-Stiftung schlägt ein neues Verhältnis zwischen Staat und Schülern vor: An die Stelle der Schulpflicht soll das Recht auf Unterricht treten – indem Eltern mit Schulen Verträge vereinbaren. Den Grünen im Bundestag geht das zu weit
Hamburgs Schulsenator Rudolf Lange hat nicht nur die Opposition gegen sich aufgebracht, sondern auch Lehrer- und Elternverbände. Statt wie versprochen 400 Lehrer einzustellen, will er Stellen streichen und Gesamtschulen schließen
Die Münchner Lehrerin Sophia Deeg ist ihrer Schulbehörde suspekt. Nicht nur hat sie Jassir Arafat besucht. Sie ist auch Mitglied bei Attac. Dafür sollte sie sich rechtfertigen – doch jetzt gibt die Regierung zu: Wir wussten nicht, was „Attac“ ist
Ein Schießstand im Schulkeller? Kaum hat ein ostdeutscher Schützenverein entsprechende Pläne gestoppt, zeigen taz-Recherchen: unter einer westdeutschen Grundschule wird seit 1988 geballert
Der Gemeinderat hat zugestimmt und die Schulleiterin keine Einwände erhoben: In Zscherndorf will der örtliche Schützenverein gerne Schießübungen im Keller einer Schule abhalten. Der Kultusminister von Sachsen-Anhalt ist geschockt – aber machtlos
Klar ist: Es soll Islamunterricht in Nordrhein-Westfalen geben. Aber bisher konnten sich Kultusministerium und muslimische Verbände nicht auf ein Curriculum einigen
Rot-Grün, Union und jetzt sogar die FDP haben sich verständigt: Das Waffenrecht soll noch vor der Sommerpause verschärft werden. Streit gibt es nur um die Altersgrenze für Waffenkauf: 21 oder 25?
Türkische Verbände ziehen Konsequenzen aus der Pisa-Studie. Nur mit Vorschulpflicht könnten mangelnde Sprachkenntnisse nichtdeutscher Kids behoben werden. Bisher habe die Bildungspolitik „noch immer nicht auf 40 Jahre Migration reagiert“