Baden-Württemberg will das geplante Betreuungsgeld verhindern. Es macht die Arbeit von Integrationsbeauftragten zunichte, sagt SPD-Sozialministerin Katrin Altpeter.
Die CDU will sich in der Bildungspolitik neu aufstellen: Künftig soll es ein verpflichtendes Vorschuljahr geben. Eine Kommission erarbeitet dazu Leitlinien.
Kinder mit Migrationshintergrund gehen deutlich seltener in Kitas oder zu Tagesmüttern. Doch gerade sie würden von der frühkindliche Bildung profitieren. Die Integrationsbeauftragte will handeln.
Städte und Gemeinden warnen vor finanziellen Mehrbelastungen durch den neuen Tarifvertrag für Kitakräfte. Die Gewerkschaft dagegen warnen vor erhöhten Elternbeiträgen.
Die ErzieherInnen streiken zu Recht, meint Wissenschaftlerin Liane Pluto. Sie sollen jedes Kind individuell fördern, sind aber selbst prekärer denn je beschäftigt.
ErzieherInnen verbringen weniger Zeit mit Kindern als vorgeschrieben. Gewerkschaften warnen vor Erziehermangel und fordern eine Qualitätsoffensive in Kitas.
KITASTREIKS Fast 90 Prozent der ErzieherInnen leiden unter ihrem Job. Ab heute streiken über zehntausend PädagogInnen bundesweit für betriebliche Gesundheitsförderung
BETREUUNG Die Länder haben erst einen winzigen Bruchteil der vom Bund für den Kitaausbau bereitgestellten Mittel abgerufen. Grüne: 50.000 ErzieherInnen fehlen
Ob sich Elterngeld und Kita-Ausbau auf die Geburtenzahlen auswirken, zeigt sich erst nach langer Zeit, sagt Familienforscher Hans Bertram. Denn Menschen reagieren nicht mechanisch auf Regeln.
Deutschland fördert seine Kleinkinder nicht ausreichend, stellt die Unesco bei einem Ländervergleich zur Kinderbetreuung fest. Schweden dagegen macht alles richtig.
Viele Erzieherinnen vermindern ihre Arbeitszeit - und verzichten damit auf Geld. Manche müssen sich nebenher etwas hinzuverdienen. Eine Studie zu ihren Arbeitsbedingungen.
Befördert durch die „Papamonate“ im Elternzeitgesetz suchen kinderbetreuende Männer den Kontakt zu Gleichgesinnten. Väterzentrum in Berlin bietet „Papa-Viewing“ der Bundesliga für Vater und Kind. Websites liefern Infos und fördern Austausch
Der Kindergarten kann Bildungsdefizite des Elternhauses ausgleichen, zeigt eine neue Studie des Wirtschaftsinstituts DIW. Kinder sollten ihn aber volle drei Jahre besuchen.
Familienministerin von der Leyen will gewerblich betriebene Kindertagesstätten fördern. SPD-Familienpolitikerin protestiert: Bildung soll öffentlich bleiben.
Eine Studie zeigt: Bei den Gebühren für einen Kindergartenplatz gibt es große Unterschiede, die schnell 3.000 Euro ausmachen können. Im Norden ist der Platz meist teurer als im Süden.
Von der Leyen, bis dato erklärte Gegnerin eines Betreuungsgeldes, gibt nach: Ab 2013 sollen Eltern Geld erhalten, wenn sie ihre Kinder zu Hause lassen, statt sie in die Krippe zu geben. So steht es in einem Gesetzentwurf des Familienministeriums