Der Bahn-Chef ist sauer: Wegen des Tarifabschlusses mit den Lokführern kündigt Hartmut Mehdorn steigende Fahrpreise und Entlassungen an. Politik, Fahrgastverbände und Gewerkschaften reagieren empört. Neue Streikdrohungen stehen im Raum
Die Sozialdemokraten wollen einen schnellen Beschluss des Kabinetts, die Union tritt auf die Bremse. Derweil drängen Zeitarbeitsfirmen darauf, ins Entsendegesetz aufgenommen zu werden.
Im Bahn-Tarifstreit wollen Management und Lokführergewerkschaft GDL am Dienstag weiterverhandeln. Beide Seiten sind optimistisch, rasch zu einem Abschluss zu kommen. GDL-Vorsitzender Manfred Schell hält sich die Streikoption aber offen
Außenminister Steinmeier wettert gegen Führungskräfte, die sich "die Taschen vollstopfen". SPD-Finanzexperte Poß bringt indes eine Reichensteuer bei Millionengehältern ins Gespräch.
Die Lokführergewerkschaft GDL bricht die Tarifverhandlungen ab und kündigt einen unbefristeten Streik ab 7. Januar an. Bahn zieht alle Angebote zurück.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen 42-stündigen Streik im Güterverkehr begonnen. Die Bahn lehnt neues Angebot weiterhin ab, will aber neue Gespräche.
Der Heidelberger Arbeitsrechtler Thomas Lobinger kritisiert das teilweise Streikverbot des Arbeitsgerichts Chemnitz: Bei stundenweisen Streiks drohen keine unverhältnismäßigen Schäden.
Im Tarifkampf zwischen Lokführergewerkschaft GDL und Deutscher Bahn ist keine Einigung in Sicht. Die GDL fordert die Bundesregierung zum Eingreifen auf. Die lehnt ab.