Es wird mit dem Waffenexport nicht mehr lange so weitergehen, sagt Jürgen Bühl von der IG Metall. Die Industrie müsse jetzt auf zivile Güter umsatteln.
Kurz vor den NRW-Wahlen präsentiert die CDU ihren internen Kompromiss zum Mindestlohn. Gewerkschaften befürchten, dass das Modell mehr schadet als nutzt.
Seit 20 Jahren hat sich am Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern kaum etwas geändert. Dabei ist der Westen der Republik besonders rückständig.
Die Gewerkschaft Ver.di fordert für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen 6,5 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber kontern mit der Rekordverschuldung der Kommunen.
2011 ging es der Metallbranche gut, auch in Zukunft soll es so sein. Die IG Metall will nun bis zu 6,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten herausschlagen.
Auf ihrem Parteitag befürwortet die rheinland-pfälzische CDU einen Mindestlohn - ohne gesetzliche Regelung. In Berlin muss sich die Kanzlerin Belehrungen gefallen lassen.
Es wird erstmal keine Fluglotsenstreiks in der Urlaubszeit geben. Die Arbeitgeberseite rief die Schlichtung an - nun herrscht vier Wochen lang Friedenspflicht.
Der FDP-Politiker und Sozialminister in Schleswig-Holstein, Heiner Garg, spricht sich für Mindestlöhne aus. Seine Partei stehe dem Thema langsam offener gegenüber
Ver.di und die Arbeitgeber im Einzelhandel streiten über Geld. Einig sind sich die beiden Tarifpartner, dass es Mindestlöhne geben soll. Nur die Höhe ist noch unklar.
Die Lokführergewerkschaft GDL beißt bei den Privatbahnen auf Granit. Die Firmen lehnen einen Branchentarif ab. Das Ultimatum an die Arbeitgeber läuft am Sonntag aus.
Ob künftig nur noch eine Gewerkschaft pro Betrieb Tarifverträge abschließen darf, bleibt weiterhin unklar. Die Entscheidung im Koalitionsausschuss wird vermutlich vertagt.