Im Bahn-Tarifstreit wollen Management und Lokführergewerkschaft GDL am Dienstag weiterverhandeln. Beide Seiten sind optimistisch, rasch zu einem Abschluss zu kommen. GDL-Vorsitzender Manfred Schell hält sich die Streikoption aber offen
Die Lokführergewerkschaft GDL bricht die Tarifverhandlungen ab und kündigt einen unbefristeten Streik ab 7. Januar an. Bahn zieht alle Angebote zurück.
Der Heidelberger Arbeitsrechtler Thomas Lobinger kritisiert das teilweise Streikverbot des Arbeitsgerichts Chemnitz: Bei stundenweisen Streiks drohen keine unverhältnismäßigen Schäden.
Im Tarifkampf zwischen Lokführergewerkschaft GDL und Deutscher Bahn ist keine Einigung in Sicht. Die GDL fordert die Bundesregierung zum Eingreifen auf. Die lehnt ab.
Gewinnhungrige Unternehmen bedrohen die Errungenschaften von Ver.di. Es droht der Verfall in Einzelkämpfer wie die Lokführer. Chef Bsirske gibt sich als Integrator.
Vor der fünften Runde der Tarifverhandlungen bei der Bahn zeigen sich beide Seiten optimistisch. Aber Lokführer und Zugbegleiter wollen in dieser Woche nochmals streiken
Um ein Zeichen für das Tarifgespräch zu setzen, gibt es eine Streikpause. Das bisherige Angebot kritisieren die Bahn-Gewerkschafter aber als "Almosen".
Im Tarifkonflikt am Bau schließt die Gewerkschaft eine separate Lösung für die Streikenden im Norden aus. IG-BAU-Chef Wiesehügel kündigt Strafanzeigen an: In Hamburg sollen Wachleute Reizgas gegen Streikende eingesetzt haben
Die Gewerkschaft Ver.di denkt über härteren Arbeitskampf nach. Hinter dieser Kulisse zeichnet sich aber eine mögliche Einigung in den kommenden Tagen ab