Iran setzt Kopfgeld auf den in Großbritannien lebenden Autor Salman Rushdie aus / Khomeini läßt vor der britischen Botschaft in Teheran gegen den Roman „Satanische Verse“ protestieren / Kiepenheuer&Witsch überlegt noch Herausgabe der deutschen Ausgabe ■ Aus London Rolf Paasch
■ Mitschrift eines Fernsehinterviews des britischen Channel Four mit Salman Rushdie, dem Autor des umstrittenen Romans „Satanic Verses“: „Man muß sich mit der Religion auseinandersetzen, weil sie im Zentrum aller Kultur steht“
Die Bewegung der islamischen Tendenz beantragte ihre Zulassung als Partei / Distanzierung von der Entwicklung im Iran / Test für das demokratische Credo des Präsidenten / Wahlen im April ■ Aus Tunis Knut Pedersen
Zum zehnten Jahrestag der Revolution bemüht sich der Iran um ein neues Image / Trotz Parteienzulassung und Amnestie bleiben die Grenzen eng gesteckt / Der Machtkampf zwischen dem „westlichen“ und dem „radikalen“ Flügel ist noch nicht entschieden ■ Von Robert Sylvester
Britische Mullahs lassen Moslems in London gegen die Meinungsfreiheit marschieren / Neue Demonstrationen gegen den angeblich blasphemischen Roman „Satanische Verse“ von Salman Rushdie / Verkaufszahlen schnellen nach oben ■ Aus London Rolf Paasch
Die moslemlische Gemeinde der nordenglischen Stadt Bradford fordert ein Verkaufsverbot für den „blasphemischen“ Roman des Bestseller-Autors Salman Rushdie / Nach Bücherverbrennung nimmt Buchladenkette die „Satanischen Verse“ aus dem Handel ■ Aus London Rolf Paasch