Vor 75 Jahren wurden fast 300 Sinti und Roma aus Norddeutschland im Bremer Schlachthof eingesperrt und anschließend nach Auschwitz deportiert. Unzählige Quellen, die die Verstrickung der Behörden dokumentieren, liegen noch immer unausgewertet in den Archiven der Stadt
Während Bremen zwar die Kosten für die Entsiegelung des Lucie-Flechtmann-Platzes übernimmt, müssen künftig alle laufenden Kosten aus Spenden finanziert werden – das sind immerhin etwa 500 Euro pro Monat
Bremens Senat antwortet auf eine Grünen-Anfrage zur jahrelangen „Brechmittel-Praxis“ in Bremen: Rassistisches Handeln gab es nicht, Entschädigungen gibt es nicht.
Im Huchtinger Bosch-Werk, das schon lange mit hohen Verlusten arbeitet, sollen bis zum Jahr 2020 rund zwei Drittel aller Stellen wegfallen. Das Unternehmen verkauft das als „Zukunftsperspektive“
In Bremen ist der Anteil befristetet Beschäftigter deutlich höher als bundesweit. Besonders betroffen von der prekären Lage sind Migranten und unter 35-Jährige.